Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Stadt, Land, Fluss: Widerstand an allen Fronten“, Seite 4

23.5.2025

Politik in Kürze

Stadt, Land, Fluss: W1derstand an allen Fronten

er Widerstand gegen

den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal zu einem
Pumpspeicherkraftwerk
wächst. Gestern wurde am
Innsbrucker Landhausplatz
das Zwischenergebnis der
Petition „Stoppt den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal“ präsentiert, bisher unterstützen mehr als 100.000
Menschen den Appell. Über
35 Bürgerinitiativen (u.a.
„Lebenswertes Kaunertal“),
Vereine und Naturschutzorganisationen wie der WWF
fordern die sofortige Absage
des Projekts.

m Zusammenhang mit
der Debatte über die Abschöpfung von Gewinnen
der Tiwag für die Budgetsanierung des Bundes betont

a l!nflcifluß i
IH FEEE.
V

.«.‚..‘c

. f I

HAR 1E H_R Ü-

Laut Angaben der Naturschutzorgamsatmn WWF unterstützen bl$h8f
100.000 Menschen die Petition gegen den Kaunertal-Ausbau. Foto: ww

Liste-Fritz-Klubchef Markus
Sint, dass das Geld der Tiwag
selbstverständlich im Land
bleiben müsse. „Einen Teil
der Gewinne erwirtschaftet
die Tiwag schließlich mit
den Einnahmen der Tiroler

Bürgerinnen und Bürger sowie der Betriebe im Land.“

inen Teilerfolg konnten
Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber
und sein Telfer Amtskollege

Christian Härting in Eisenstadt einfahren. Im Rahmen
der Tagung des Österreichischen Städtebundes (ÖSB)
wurde die Forderung der
Tiroler Städtebund-Landesgruppe in die Resolution des ÖSB an die Bundesregierung aufgenommen.
Derzufolge solle der Bund
die Kosten für die FreizeitpädagogInnen rasch übernehmen. Ebenso sollten die
Finanzzuweisungen an die
klammen Gemeinden auch
in den Folgejahren erfolgen.
„Jetzt liegt der Ball beim
Bund“, hofft Anzengruber
gegenüber der 7T auf konstruktive Gespräche. Offen
bleibt die Tirol-Forderung
nach einem Sitz in den Finanzausgleichsverhandlungen. (pn, mami)

Seite 3 von 14