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Jahr: 2022

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- S.6

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Tiroler Tageszeitung

Forderung
nach
Einhausung

Innsbruck - Die Rufe nach
einer Einhausung der Autobahn im Bereich Sieglanger
werden lauter. Am Wochenende trafen sich engagierte Bürger der Interessengemeinschaft Einhausung-West
zu einer Info-Veranstaltung.
Eine Petition an den Straßenerhalter Asfinag läuft.
Aus Sicht der betroffenen Bewohner ist ausschließlich mit
einer Einhausung eine entsprechende Lärmreduktion
für bis zu 35.000 Menschen
möglich. Die gewonnenen
Freiflächen könnten für städtebauliche Akzente wie Grünräume genutzt werden. Auch
weiter nach Westen weckt die
Causa Begehrlichkeiten. Die
Initiative Lebensraum Kranebitten fordert ebenfalls entsprechende Maßnahmen für
den eigenen Stadtteil.

„Forderung nach Einhausung“, Seite 20

sendung machten sich am
Wochenende auch Für Innsbruck und die ÖVP. Die Lärmschutzwände im Autobahnbereich müssten demnächst
erneuert werden. „Damit eröffnet sich eine neue Chance zur Einhausung der Autobahn. Statt der Sanierung der
Lärmschutzwände soll gleich
eine komplette Einhausung
erfolgen“, hieß es darin. Die
beiden Klubobmänner Christoph Appler (VP) und Lucas
Krackl (FI) sehen Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) in der Pflicht.
„Wir brauchen für Innsbruck
genauso ein Spezialpaket wie
das von Gewessler im Sommer präsentierte Paket für
den Brennerkorridor. Die Asfinag nimmt auf den Tiroler
Autobahnstrecken jährlich
327 Millionen Euro an Maut
ein. Die Einhausung ist somit
leicht finanzierbar. Es ist nur
gerecht, dass ein Teil der lukrierten Tiroler Einnahmen
nicht nach Wien abfließt, sondern den lärmgeplagten Innsbruckerinnen und Innsbruckern zugutekommt.“ (TT)

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