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Jahr: 2025

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- S.16

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Bezirksblätter Innsbruck

„Wanzenbefall am Haydnplatz“, Seite 6, 7

Wanzenbefall am

Erneut ist ein Bettwanzenbefall in sozialen
Einrichtungen bekannt geworden. Diesmal am Haydnplatz.

(Imk) Bereits im Oktober 2024
wurde ein Bettwanzenbefall
und erhebliche Bauschäden in
der Notschlafstelle Arzl festgestellt. Medial wurde diesmal
eine Bettwanzen-Problematik
am Haydnplatz bekannt. Vorab
gab es bereits große Spannung
in den Reihen der Opposition-Parteien, wie der Februar-
Gemeinderat eine dringende
Anfrage von GR Mesut Onay
(ALI) beantworten würde. Diese ergab: Ja, es gibt Bettwanzen
am Haydnplatz, die ISD wären
allerdings nicht in der Verantwortung. Betroffen wäre auch
„nur“ eine Einzelwohnung der
Innsbrucker Immobiliengesellschaft (IIG) am Haydnplatz.

Vorwurf gegen Willi

„Das Neue Innsbruck“ warf
Willi vor, dass dieser bereits
seit vielen Wochen über die
traurige Situation der Bewohnerinnen und Bewohner
Bescheid wisse. Laut Anfragebeantwortung ist „dem Bürgermeister [...] der Fall dieser
Einzelwohnung aufgrund einer
Medienanfrage vom 18.02.2025
09.57 Uhr und nachfolgender
Abstimmung mit dem ressortzuständigen Vizebürgermeister Georg Willi bekannt.“ „Das
neue Innsbruck“ geht davon
aus, dass jede Einrichtung,
egal von welchem Betreiber,
die sich in Innsbruck befindet,
auch die Stadt und ihre Verantwortlichen etwas angeht. Die
Liste Fritz kritisierte ebenfalls
die Stadtregierung und warf
noch vor Beantwortung der
dringlichen Anfrage Willi und
Anzengruber Untätigkeit vor.
„Wir haben viel zu wenig Not-

schlafplätze in Innsbruck und
die, die wir haben sind teils
von Ungeziefer befallen“, stellt
Liste Fritz Parteichefin Andrea
Haselwanter-Schneider fest.

Maßnahmen gegen Wanzen

Auch jetzt wurde umgehend
eine Spezialfirma beauftragt,
heißt es in der Anfragebeantwortung. Aufgrund der Gegebenheiten vor Ort wäre die
Unterstützung der ISD Sozialarbeit unerlässlich und notwendig. Auf der Seite der IIG
gab es sogar bereits ein Konzept zur Bekämpfung der Wanzen. 2023 und 2024 wurden 115
„thermische Behandlungen“
durchgeführt sowie laufende
Kontrollen durch Spürhunde.
„Der Abschluss der Arbeiten ist
mit Ende März 2025 geplant. Es
wurden bisher € 85.529,-- aufgewendet“, so die Anfragebeantwortung. Die Frage von ALI,
welche Q("hln: ß h nen fuf

Erneut Bettwanzen in einer Sozialeinrichtung in Innsbruck.

die Mieterinnen und Mieter
ergriffen wurden, wurde etwas
pauschal beantwortet: „Laufende Maßnahmen durch die ISD
Sozialkontaktstelle in Kooperation der IIG. Der Kontakt der
MieterInnen zur Kontaktstelle
basiert allerdings auf Freiwilligkeit.“ Jedoch gäbe es durch
den Hausmeister der IIG eine
Terminkoordination unter an-

Haydnplatz

Shutterstock

Es krabbelt wieder in den sozialen
Einrichtungen.

derem für Abklebearbeiten,
welche für die Behandlung notwendig sind. Für die Bewohner
gibt es Ersatzwohnungen für
die Dauer der Behandlung. Die
gesamten Kosten werden von
der IIG getragen, diese werden
den Mieterinnen und Mietern
über die Betriebskosten weiter
verrechnet, wie die weitere Anfragebeantwortung ergab.

Foto: Wiki/ Piotr Naskrecki

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