Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2022

/ Ausgabe: 2022_10_12_Presse_OCR

- S.24

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2022_10_12_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2022
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Stadtblatt

„Digitale Tafeln bei hoher Lawinengefahr“, Seite 14

Digitale Tafeln bei
hoher Lawinengefahr

Die Lawinenkommission nimmt ihre Arbeit in Innsbruck auf
und digitale Warntafeln werden getestet.

VON MICHAEL STEGER

Die Lawinenwarnkommission hat mit der konstituierenden Sitzung am 4. Oktober
den Dienst für diesen Winter
wieder aufgenommen. Ein Pilotprojekt mit elektronischen
Anzeigen, die bei den bereits
existierenden Warntafeln ergänzt werden, sorgt nicht nur
für rasche Wegsperren, sondern auch für die Sicherheit
der Arbeiter.

Innsbruck ist die einzige
Großstadt in den Ostalpen,
die direkt durch Lawinen ge-

fährdet ist. Auch wenn die
letzte Großkatastrophe ins
Jahr 1935 zurückreicht — damals war eine Lawine von
der Arzler Alm bis ins Dorfzentrum von Mühlau vorgedrungen —- hat auch die
Staublawine von 2019 gezeigt,
dass durchaus Gefahr für den
städtischen Raum besteht.
Zur Beurteilung der Lage hat
Innsbruck wie jede andere Tiroler Gemeinde, in der Gefahr
vor Lawinenkatastrophen besteht, eine Lawinenwarnkommission. Bis April 2023 bewertet die Kommission täglich
die Situation. Heuer testet die
Stadt Innsbruck ein elektronisches System, das ergänzend
an drei der bestehenden Lawinentafeln im Wald angebracht
wird. Damit können die entsprechenden Wege nicht nur

Seite 24 von 28

..L“".[v D Ä‘."F«U«HEAES
DANGER * AL ANGHES
O ANGHE

EFAHR

Testlauf für Tafeln: nicht mehr manuell, sondern digital _ Foto: Czingulszki
schneller gesperrt werden,
auch die Anfahrt der Feuerwehr oder der MÜG, die normalerweise die entsprechenden Tafeln umdreht, entfällt.
Die Kosten werden sich etwa
auf 20.000 Euro belaufen.