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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_11_3_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
„Aufregung über FPÖ-Posting“, Seite 22
"GRÜSS GOTT
FPÖ-Vizebürgermeister Markus Lassenberger löschte diesen Kommentar
rasch wieder - und betont, dass er Vandalismus nicht dulde. Screenshot SPÖ Ibk.
Aufregung über
FPO-Posting
Innsbruck — Heftige Kritik
an Vize-BM Markus Lassenberger (FPÖ) kommt von der
Innsbrucker SPÖ. In einem Instagram-Beitrag hatte Lassenberger, im Brotberuf Polizist,
ein Foto des — neuerlich beschmierten - „Grüß Göttin“-
Schildes von Künstlerin Ursula Beiler beim Kreisverkehr
Innsbruck-Mitte gepostet und
wie folgt kommentiert: „Die
Welt ist wieder in Ordnung!“
Die FPÖ zeige damit einmal
mehr „ihr wahres Gesicht“,
meint SPÖ-Stadtparteichef
Benjamin Plach. Sonst sei
man „über jedes Graffiti in
der Stadt empört“, hier gebe
es Applaus für eine Verunstaltung, die erneut beträchtliche
Reinigungskosten verursache.
Ein solcher Umgang mit
einem Kunstwerk, „vollkommen egal, wie man inhaltlich
dazu steht“, zeuge von „Respektlosigkeit gegenüber der
Künstlerin und ihrer Arbeit“,
ergänzt Kulturausschussvorsitzende Irene Heisz.
Lassenberger weist die Kritik scharf zurück. Er betont auf
TT-Anfrage, dass seine Partei inhaltlich stets gegen die
Installation gewesen sei, aus
seiner Sicht heiße es einfach
„Grüß Gott“. Nur darauf habe
sich sein Posting bezogen, keinesfalls auf Vandalismus, den
er „nicht dulde“ — auch nicht
in diesem Fall. Da seine Botschaft aber „falsch angekommen“ sei, habe er sie rasch
wieder entfernt. (md)
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