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Jahr: 2022
/ Ausgabe: 2022_11_12_Presse_OCR
- S.6
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Tiroler Tageszeitung
„Das ChristkindlI fliegt heuer im Energiesparmodus an“, Seite 25
Der Christkindimarkt in der Innsbrucker Altstadt öffnet am 15. November. Die stimmungsvolle Beleuchtung wird um 23 Uhr abgeschaltet.
Foto: Böhm
Das Christkindl fliegt heuer
im Energiesparmodus an
Endlich wieder eine Weihnachtszeit wie früher. Fast wie früher. Wegen
der Energiekrise werden etwa bei der Beleuchtung Abstriche gemacht.
Innsbruck - 365 Tage im Jahr
beschäftigt sich Robert Neuner mit Weihnachten. Der
Organisator der Innsbrucker
Christkindlmärkte ist aktuell
mit den letzten Arbeiten beschäftigt, bevor am 15. November —- nach zwei Jahren
mit Corona-bedingten Einschränkungen — die ersten
Märkte in der Altstadt und am
Marktplatz aufsperren. Die
großen Anlieferungen sind
angekommen, die Händler
ausgesucht, der Christbaum
vor dem Goldenen Dachl aufgestellt. „Wir sind bereit, die
Vorfreude ist riesengroß“,
sagt Neuner im „Tirol Live“-
Interview mit TT-Lokalressortleiter Marco Witting.
Trotz der Teuerungskrise
rechnet Neuner mit hohen
Besucherzahlen. „Wir wissen,
dass jeder seinen Christkindlmarkt liebt und sich die Adventzeit nicht nehmen lässt.“
Dass der ein oder andere
aber vielleicht weniger konsumiert, schließt er nicht aus:
So könne es schon sein, dass
aus zwei Tassen Glühwein
eine werde. „Wir sind nicht
auf der Jagd nach Rekorden.
Wir wollen eine angenehme
Atmosphäre bieten“, erklärt
Neuner. Wenn am Ende auch
noch ein Plus herauskommt,
habe man alles richtig gemacht.
Die Corona-bedingte Pause
habe einige Änderungen und
Umplanungen mit sich gebracht. So werden sich heuer
am Christkindlmarkt Ein-Personen-Unternehmen, Startups und neue Handwerker
präsentieren. Altbewährtes
— wie Märchenaufführungen
und Turmbläser - fehlt freilich nicht. Insgesamt finden
über 400 Veranstaltungen
auf alle Christkindlmärkte in
Innsbruck verteilt statt.
Neu sind heuer auch die
Energiesparmaßnahmen: Die
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Robert Neuner, der Organisator der Christkindlmärkte in Innsbruck, war
gestern im „Tirol Live“-Studio zu Gast.
Weihnachtsbeleuchtung wird
erst am 25. November eingeschaltet, am 15. Jänner wieder abgeschaltet und täglich
nur von 16 bis 23 Uhr leuchten. Diese Maßnahme hat
wohl eher symbolischen Charakter. Der Energieverbrauch
der gesamten Weihnachtsbeleuchtung im vergangenen
Jahr lässt sich laut Robert
Neuner mit 4500 Euro beziffern. Grund für die niedrigen
Kosten ist die bereits vor Jahren erfolgte Umstellung der
gesamten öffentlichen Beleuchtung auf stromsparende
LED-Technologie.
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi erklärt, dass
Energiesparen das Gebot
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Foto: Springer
der Stunde sei. Gleichzeitig
müsse gerade in Krisenzeiten
Weihnachten und Silvester
positiv erlebt werden.
Zum Jahreswechsel veranstaltet die Stadt Innsbruck
vom 29, bis zum 31. Dezember wieder ein „3D-Fassadenmapping“, bei dem die
Hofburg, der Dom, die Häuserzeile in Mariahilf und
erstmals auch das Rathaus
jeweils von 17 bis 23 Uhr zur
Kulisse für Bilder- und Klangwelten werden. „Der Stromverbrauch für die gesamte Inszenierung entspricht
648kWh oder dem von 100
Fernsehern für dieselbe Zeitspanne“, erklärt Heike Kiesling vom Stadtmarkting. (dd)