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Tiroler Tageszeitung

„Pilotprojekt für Organisation der Pflegekräfte‘“, Seite 24

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Eine Pflegek
von Pflegekräften heifen.

Pilotprojekt für

Organisation

der Pflegekräfte

ile soll von der Akquise bis zur Nostrifizierung

Symbolfoto: imago

Innsbruck - Fehlendes Personal. Gesperrte Betten. Lange
Wartelisten. Die Pflegesituation in Tirol ist bekannt und
spitzt sich weiter zu. In Innsbruck versucht man nun mit
einem Pilotprojekt an einer
Stellschraube zu drehen und
die Situation damit zu verbessern.

„Die Stadt Innsbruck wird
eine Koordinationsstelle einrichten, die für alle Pflegeinstitutionen in der Stadt
unterstützend wirkt. Diese
neue Stelle soll vor allem die
Kooperationen mit Ausbildungseinrichtungen im Inund Ausland koordinieren.
Aber auch bei der Durchführung nötiger Nostrifikationen und der generellen
Abwicklungen bei Behörden
soll die neue zu errichtende
Servicestelle helfen“, sagt Vize-BM Hannes Anzengruber
(VP). Der Gemeinderat hat
Anzengrubers diesbezüglichen Antrag vergangene Woche mehrheitlich (gegen die
Stimmen von Für Innsbruck)
beschlossen.

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Begrüßt wird dieses Vorhaben von der zuständigen LR
Cornelia Hagele (ebenfalls
VP): „Das Aufgabengebiet
der Pflegekoordinationsstelle grenzt sich von anderen
Einrichtungen dahingehend
ab, dass es hier ausschließlich und umfangreich um das
Thema Personal geht - von
der Akquise bis zur Ausbildung, Unterbringung und
Nostrifizierung.“

Auch von anderer Stelle
gibt es Unterstützung. Christian Juranek, Geschäftsführer
des Haus St. Josef am Inn, erwartet sich durch die Initiative eine „zeitnahe Entlastung
unseres Pflegealltags“. Auch
die Johanniter reihten sich
in den Reigen jener ein, die
die neue Stelle begrüßen. Geschäftsführer Franz Bittersam
sieht „wichtige Erleichterungen“. Die neue Servicestelle
könne Hilfestellungen bei der
Ausbildung im In- und Ausland bieten und leiste einen
Beitrag zur Attraktivierung
von Pflegeberufen und der erforderlichen Ausbildung. (TT)