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Tiroler Tageszeitung

„Appell an Diözese für Asylplätze“, Titelseite

Appell an
Diözese für
Asylplätze

440 neue feste Unterkünfte für Asylwerber
soll es bis Jänner geben. Land hofft jetzt
auch auf die Kirche.

Innsbruck - In Containerdörfern in Innsbruck (200 Plätze)
und Kufstein (150) sowie in einem leerstehenden Gebäude
in Schwaz (90) wird das Land
Tirol bis Ende Jänner 440
Unterkünfte für Asylwerber
schaffen. Flüchtlingsreferent
LHStv. Georg Dornauer (SPÖ)
ist sich aber bewusst, dass das
nicht ausreichen wird, um die
Unterbringungsquote — aktuell 65 Prozent — deutlich zu
erhöhen. 3200 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und
1820 Asylwerber aus anderen
Ländern sind derzeit in Tirol
untergebracht. Deshalb setzt
Dornauer weiter auf Angebote aus den Gemeinden, aber
auch von der Kirche. So hat
das Stift Wilten ein Quartier
angeboten, nächste Woche
gibt es ein Gespräch mit Bischof Hermann Gilettler. Der
versichert gegenüber der 7T,
„dass wir auch in der aktuellen Sorge um Quartiere alle
Möglichkeiten ausschöpfen
werden“. (pn)

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