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Tiroler Tageszeitung

TirolerseTageszeitung

„Tiroler feierten wie früher und ‚sehr diszipliniert‘“, Seite 3

27.12.2021

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Innsbruck erstrahlte zum Jahreswechsel in allen Farben. Tausende ließen sich die große Party und den Bergsilvester in der Tiroler Landeshauptstadt nicht entgehen.

Tiroler feierten wie früher
und „sehr diszipliniert“

Mehrere tausend Menschen kamen zum Bergsilvester nach Innsbruck.
Kein Ansturm auf Klinik. Feuerwehr rückte tirolweit zu Bränden aus.

Hoch über Innsbruck auf der Seegrube wurde ein Feuerwerk gezündet.

Innsbruck - In Tirol ist die
erste „normale“ Silvesternacht nach Corona für die
Einsatzkräfte in relativ geordneten Bahnen verlaufen. Vor
allem die Feuerwehren mussten zu zahlreichen, meist kleineren Bränden ausrücken,
der Innsbrucker „Bergsilvester“ mit mehreren tausend
Menschen ging überwiegend
ruhig über die Bühne, zu den
im Vorfeld befürchteten Krawallen kam es nicht. Lediglich zwei Menschen mussten
laut Rettung in der Landeshauptstadt an Ort und Stelle
medizinisch versorgt werden.
Ein Abtransport in die Klinik
war nicht nötig, hieß es.

Die Besucher des „Bergsilvesters“, der diesmal am
Rennweg zwischen Hofburg
und Landestheater über die
Bühne ging, hätten sich „sehr
diszipliniert“ verhalten, sagte
Polizeisprecher Stefan Eder.

Es habe keine gröberen Probleme gegeben, die Nacht sei
für die Polizei in Innsbruck
„eher ruhig“ verlaufen. Auch
landesweit habe es keine größeren Zwischenfälle gegeben.

Die Tiroler Polizei hatte für
die Silvesternacht 150 zusätzliche Beamte aufgeboten. Für
den „Bergsilvester“ wurde
zudem eine Durchsuchungsverordnung erlassen. Die Besucher mussten sich beim
Zutritt Taschen und Kleidung
durchsuchen lassen. Zu Besorgnis war es zuletzt gekommen, weil im Internet da und
dort Anzeichen für mögliche
Silvester-Krawalle in Innsbruck — analog zur Halloween-Nacht in Linz - kursiert
waren.

Ordentlich auf Trab gehalten wurden indes die Mitarbeiter der Leitstelle Tirol, die
die Einsatzorganisationen
disponiert, sowie vor allem

die Feuerwehren. 102 Alarmierungen verzeichnete die
Leitstelle in der Kernzeit zwischen 23.30 Uhr und zwei
Uhr. Im Jahr davor waren es
noch, allerdings unter Corona-Vorzeichen, 64 gewesen.
Die Rettung musste überwiegend wegen Fällen übermäßigen Alkoholkonsums und
Verletzungen nach Stürzen
oder durch Feuerwerkskörper alarmiert werden.

So ereignete sich etwa in
Sölden im Ötztal ein schwerer Fall von Körperverletzung
durch einen Knallkörper.
Dabei wurde ein 19-jähriger
Norweger am rechten Oberschenkel verletzt. Ein Unbekannter hatte im Ortszentrum einen Knallkörper in
Richtung des jungen Mannes
geworfen.

Konfrontiert waren die Tiroler Einsatzkräfte in der Silvesternacht vor allem mit vie-

W Leitung: Mag.* Katharina Rudig. 6020 Innsbruck, Colingasse 5a, Tel.: +43 512 5360 2432
E-Mail: post.kommunikation.medien@innsbruck.gv.at, UID: ATU 36832905 STGD Innsbruck Betriebe/DVR: 0059331

Fotos (6): Springer

len, meist kleineren Bränden,
die aber keine Verletzten,
sondern „nur“ Sachschäden
zur Folge hatten. Bereits am
frühen Abend war etwa ein
Balkon eines Einfamilienhauses in Baumkirchen in Brand
geraten. Zwei Nachbarn bemerkten das Feuer, setzten
einen Notruf ab und begannen mit der Brandbekämpfung. In Sölden kam es zu
einem kleineren Waldbrand,
während eine auf einem Balkon eines Wirtschaftsgebäudes in Wörgl gelagerte Holzkiste Feuer fing.

Auch Wasserrettung und
Bergrettung waren gefordert: Diese rückten aus, weil
in Jochberg vier Personen in
einem steil abfallenden Gelände in ein Bachbett geraten
waren, aus dem sie sich nicht
mehr selbst befreien konnten. Eine Person wurde verletzt. (TT)

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