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Jahr: 2023

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- S.27

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Bezirksblätter Innsbruck

„Langwierige Debatten um das Altstadtpflaster“, Seite 10

Langwierige Debatten
um das Alstadtpflaster

Der Bodenbelag in

der Altstadt ist ein
Fleckerlteppich. Die
einen stört"s mehr, die
anderen weniger.

Eineinhalb Jahre ist es her, dass
die Bauarbeiter aus der Altstadt
abgezogen sind. Die Arbeiten,
die ein ganzes Jahr dauerten,
dienten der Sanierung der 130
Jahre alten Wasserleitungen in
der Altstadt. Aufgrund der Pandemie hatte man sich dafür entschieden, das „Projekt Herkules“
an einem Stück durchzuziehen,
anstatt einen Fleckerlteppich
an Baustellen zu eröffnen. Was
jedoch zurückblieb, war ein Fleckerlteppich in Bezug auf den
Bodenbelag.

Streit ums Pflastern

Politische Uneinigkeit herrschte
bei der Sanierung des Kopfsteinpflasters in der Altstadt. Die Grünen pochen aufgrund der aktuell
hohen Preise im Bausektor auf
die Verschiebung des Bauvorhabens. Die Kosten hätten sich
beinahe verdoppelt, weshalb
sich Bürgermeister Georg Willi,
die ressortzuständige Stadträtin
Uschi Schwarzl und die Experten
in der Verwaltung dafür eingesetzt hätten, die Ausschreibung
für den Bauauftrag zu widerrufen. Auch die SPO sprach sich in
der Sitzung des Stadtsenats dafür aus, die Planung zu erneuern.

Zentrumsverein

Der Zentrumsverein Innsbruck,
der in der Frage der Sanierung
eng mit den politischen Parteien
in Kontakt steht, verweist darauf,
dass man den Wunsch geäußert

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Der Bodenbelag in Innsbrucks Altstadt ist ein Fleckerlteppich. Foto: Steger

habe, dass der Plan adaptiert
werde, da die Riesengasse und
die Sailergasse im bisherigen
Plan fehlen. „Es macht Sinn, die
Schlossergasse und die Badgasse
wiederherzustellen und mit den
Arbeiten zu beginnen, aber für
die Sailergasse und die Riesengasse gibt es ja noch nicht einmal
ein Konzept“, so Michael Perger,
Obmann des Zentrumsvereins.