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Jahr: 2023

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- S.10

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Tiroler Tageszeitung

„Bergisel-Plan fix: Flutlicht ab 2025“, Seite 32

Bergisel-Plan fix:
Flutlicht ab 2025

Die Verantwortlichen halten sich bedeckt, aber in
zwei Jahren soll es so weit sein: Flutlicht soll das
Innsbrucker Tourneespringen flexibler gestalten.

Von Florian Madl

Innsbruck - Schon beim
Neubau der Bergisel-Schanze
(2001) hatten Mitinitiator Peter Schröcksnadel als damals
amtierender ÖSV-Präsident
und Klaus Leistner (Generalsekretär) Sorge getragen:
„Wir ließen Kabelschächte
anbringen, um damit eines
Tages auch Flutlicht zu ermöglichen.“ Die Umsetzung
lässt seither auf sich warten,
wenngleich der Wunsch regelmäßig formuliert wurde.
Einfacher Grund:

Die einsetzende Dämmerung zwang die Renndirektoren oftmals, das dritte
Tourneespringen tunlichst
durchzupeitschen, der zeitliche Spielraum war ein begrenzter. Gepaart mit dem
anhaltenden Bergisel-Wind
hatte man nämlich eine weitere Variable, die am Geduldsfaden der Organisatoren zerrte. Stand früher noch
eine mobile Licht-Anlage zur
Diskussion, so plant man nun
mit einer stationären.

Das Behördenverfahren
wurde bereits eingeleitet: Für

Bei der 73. Vierschanzentournee (2024/25) soll am Innsbrucker Bergisel

endlich das Licht aufgehen.

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kolportierte 2 bis 2,5 Millionen Euro wird 2024 die Installierung erfolgen, um am
4. Jänner 2025 tatsächlich mit
Flutlicht zu springen — die Finanzierungszusage des Bundes liegt bereits vor. Auch auf
den anderen Tourneeanlagen
in Oberstdorf, Garmisch
(beide GER) und in Bischofshofen flankieren Flutlichtmasten den Auslauf.

Für Innsbruck ergeben
sich dadurch auch neue Programm-Optionen: So könnte
das Zuschaueraufkommen an
Werktagen größer sein, wenn
nicht bereits am Nachmittag
gesprungen werden muss.

Dem Projekt Flutlicht geht
eine Erneuerung der Matten
für das Sommer-Training voraus. Bereits heuer sollen für
200.000 bis 300.000 Euro neue
Unterlagen fixiert werden.

Der Bergisel stellt indes
nicht die einzige Schanzenanlage in Österreich dar, wo
sich was tut: Auch Villach
(Damen-Tourneespringen)
und der Kulm in Bad Mitterndorf (Skiflug-WM 2024) erwartet ein Facelifting.