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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Ergebnisse zur Umfahrung soll Ende 23 vorliegen“, Seite 27

Ergebnisse zur
Umfahrung sollen
Ende 23 vorliegen

Aldrans - Wenig zufrieden
zeigt sich Liste-Fritz-Klubobmann LA Markus Sint mit der
Anfragebeantwortung durch
LHStv. Josef Geisler (ÖVP) und
LR Rene Zumtobel (SPÖ) in Sachen Umfahrung Aldrans: Die
zentrale Frage, warum Land
und Gemeinde die Umfahrung
(Variante A) überhaupt vertiefend prüfen, obwohl die bäuerlichen Grundstückseigner
klar deponiert hätten, dass sie
dafür „keinen Quadratmeter
Grund hergeben wollen“, sei
unbeantwortet geblieben, ärgert sich Sint. Dies gelte auch
für die Frage, ob das Land gegebenenfalls Enteignungen
plane.

Bisher sei lediglich festgelegt worden, dass, wie vom
Aldranser Gemeinderat beschlossen, die Variante A — die
das Ziel einer Entlastung des
Ortskerns vom Durchzugsverkehr besser erfülle als die übrigen Varianten — vertiefend
geprüft werden soll, heißt es
in der Beantwortung durch
die zwei Landesräte. Diese Planungen würden dann
detaillierte Aussagen zu den
Vor- und Nachteilen für Anrainer und Grundeigentümer
ermöglichen „und dienen als
Entscheidungsgrundlage, ob
die Umfahrung weiterverfolgt
werden soll“. Mit Ergebnissen
sei bis Ende 2023 zu rechnen.

Was den Start des neuen,
verbesserten Buskonzepts für
Aldrans (und die Nachbargemeinden) angeht, kommt
es zu einer Verschiebung um
ein halbes Jahr auf Juli 2023:
Gründe sind laut Anfragebeantwortung u.a. „die noch
erforderlichen Abstimmungen zwischen dem Planungsverband und der Stadt Innsbruck“ sowie insbesondere
die „derzeit langen Wartezeiten für die Lieferung neuer
Fahrzeuge“. Hinsichtlich der
Idee, einen Zweig der Straßenbahnlinie 6 („Igler“) möglicherweise Richtung Aldrans
zu verlängern, sei „derzeit eine Vorstudie in Vergabe“. Mit
einem Ergebnis sei im Jahr
2023 zu rechnen. Ebenfalls
heuer soll den beiden Landesräten zufolge das Aldranser
Ortszentrum mit Ampelanlagen ausgestattet werden.

LA Sint fordert, dass all diese „gelinderen Maßnahmen“
— vom Öffi-Ausbau inklusive
Verlängerung der 6er bis hin
zur Ampelanlage - umgesetzt
und im Hinblick auf ihre verkehrsreduzierende Wirkung
evaluiert werden sollten, statt
„Bauern und Anrainer mit einer fixfertigen Planung vor
vollendete Tatsachen zu stellen“. Letzteres lehne die Liste
Fritz ebenso klar ab wie Enteignungen. (md)

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