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Tiroler Tageszeitung

„BM Willis Büroleiterin wirft hin“, Seite 19

BM Willis Büroleiterin wirft hin

Innsbruck - „Schattenbürgermeisterin“ nannten böse Zungen im Innsbrucker
Rathaus Georg Willis Büroleiterin. Selten geriet eine
Mitarbeiterin so in den öffentlichen Fokus und musste derartig viel Kritik einstecken wie Tabea Eichhorn. Die
FPÖ sprach etwa von einem
„Schreckensregime“, das
Eichhorn und Willi führten.
Zuletzt mehrte sich auch die

Kritik aus den eigenen grünen Reihen an Willis engster
Beraterin.

Mit Ende März verlässt Tabea Eichhorn nun das Bürgermeisterbüro. Nicht nur
das: Ende des Monats geht
auch ihre Stellvertreterin Nicole Mildner. Es handle sich
um „zwei persönliche Entscheidungen von zwei jungen
Frauen“, erklärt Bürgermeister Georg Willi (Grüne).

Die Turbulenzen der vergangenen Monate samt missglücktem Umbau des Personalamts seien nicht ursächlich
für die Entscheidung seiner
Mitarbeiterinnen, sagt Willi. Das Arbeiten sei „für eine
Macherin“, wie er Eichhorn
nennt, natürlich mühsam geworden angesichts der „ständigen politischen Blockaden“.

Willi räumt zwar ein, dass
der Zeitpunkt eineinhalb

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Jahre vor der regulären Wahl
nicht gerade der beste für einen Wechsel sei. Die Übergabe werde aber jedenfalls
geordnet stattfinden. Sein
Büro sei sehr breit aufgestellt.
„Wir sitzen jeden Tag zusammen, mehrere Leute sind in
den Themen drinnen“, betont Willi. Für die Nachfolge
Eichhorns baue er gerade jemanden auf, in den er große
Hoffnungen setze. (dd)