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Tiroler Tageszeitung

„Jede elfte Wohnung steht leer“, Seite 23

Jede elfte Wohnung
steht leer

Innsbruck — Seit einiger Zeit
bemühtsich Innsbrucks Stadtmagistrat, konkrete Zahlen
rund um leer stehende Wohnungen zu bekommen. Das so
genannte Leerstandsmonitoring wurde gestern zum vierten Mal veröffentlicht. Von
den insgesamt knapp 78.300
Wohnungen wurden 45,4%
von den zuständigen Ämtern
abgeglichen.

Nach mehreren Abgleichungsrunden bleiben laut
dieser Auswertung mit 1. Jänner 2023 knapp 2800 leer stehende Wohnungen in Innsbruck über. Das heißt, dass
dort seit sechs oder mehr
Monaten durchgehend weder
ein Haupt- noch ein Nebenwohnsitz aufscheint. Das ergibt laut Rechnung der Stadt
eine aktuelle Leerstandsquo-

te von 9,1 Prozent (das ist ein
Plus von 0,5 Prozentpunkten
zum Juli 2022).

„Wohnraum in Innsbruck
ist knapp und begrenzt. Mit
dem Leerstandsmonitoring,
das vom Referat Gebäudeund Wohnungsregister in
Kooperation mit dem Referat
Statistik und Berichtswesen
durchgeführt wird, haben wir
eine wichtige Instanz geschaffen, um dem Thema Leerstand
begegnen zu können. Auf das
Datenmaterial wird in Bezug
auf die Leerstandsabgabe zurückgegriffen“, wird Bürgermeister Georg Willi (Grüne) in
einer Aussendung zitiert.

Die Stadt versucht unterdessen bei ihren Recherchen
auch abzuklären, ob es falsche Angaben zu Gebäudeeinheiten gibt. (TT)

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