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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_13_Presse_OCR
- S.8
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Kronenzeitung
„Extrarunde für FPÖ-Urgestein“, Seite 28
ie Innsbrucker Blauen
D sind mit sieben Sitzen
die stärkste Oppositionskraft im Innsbrucker
Gemeinderat. Doch von dieser Stärke ist wenig zu spüren. Markus Lassenberger
hätte eigentlich beim Stadtparteitag im Juni Partei-Urgestein Rudi Federspiel als
Stadtparteiobmann beerben
sollen. Daraus wird nun
nichts. Lassenberger, Sso
wird gemunkelt, hat keine
Lust auf einen Dritt-Job. Im
Zivilberuf ist er Polizist, im
politischen Leben Stadtrat,
allerdings ohne Amtsführung. Dabei wäre Lassenberger bei seiner Innsbrucker
Anhängerschaft beliebt: Bei
der NR-Wahl hatte er das
beste orzugssummen Ergebnis vorzuweisen. Dass
Hannes Anzengruber auf 5
dem B(lrgermustcr-%sscl
sitzt, hat er zu Gutteil auch E
der blauen Wählerschaft zu
verdanken, die Lassenberger
mobilisiert hat, um eine weitere Periode Georg Willi zu
verhindern. Lassenbergers
Hausmacht wäre also vorhanden, dennoch weiß er da-
Extrarunde für
FPÖ-Urgestein
Stadtparteiobmann Federspiel wollte
Amt abgeben, doch Nachfolger ziert sich.
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FP-StR Markus Lassenberger:
Etwas an Schwung verloren.
mit nichts anzufangen. Dass
Federspiel mit der Gesamtsituation keine Freude hat,
liegt auf der Hand. So muss
Fata:Christof Bidbaumer
Federspiel ist seit 40 Jahren
Teil der Innsbrucker Politik.
er mit seinen 76 Lenzen
noch drei Jahre als Stadtparteiobmann dranhängen.
Klubobfrau Andrea Dengg
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PHILIPP NEUNER
Tiroler Politik
Inoffiziell
hegt offenbar auch keine besonderen Ambitionen, den
politischen Zichvater Federspiel zu beerben. Fabian
Walch, der mit seiner Rhetorik Teile des Gemeinderates
bereits gegen sich aufgebracht hat, ist seit seinem gescheiterten Einzug in den
Nationalrat sauer auf seine
Partei. Dass er als gebürtiger
Außerferner die Innsbrucker
Stadtpartei übernehmen
könnte, gilt als wenig wahrscheinlich. Blieben noch die
Neuen — Reini Happ, Achim
Linde und Maria Magdalena
Trinkl. Doch die sind politisch unerfahren. Vielleicht
dockt aber auch ein neuer
an: Hier fällt der Name Gerald Depaoli immer wieder.