Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_01_31_Presse_OCR
- S.9
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
Kurier
das als Sieger aus einem Realisie ‚werb hervorgegangen ist, beschlossen
und dafür einen Deckel in Höhe von fünf Millionen Euro
für die Baukosten eingezogen. Nach Detailplanung lagen diese Ende des Vorjahres
bereits bei 6,8 Millionen
Euro.
Das städtische Tiefbauamt
erklärt das nun einerseits mit
der „krisenbedingten Entwicklung der Baukostenpreise“,
aber auch mit den Kosten von
600.000 Euro für das
spezieller Unterbau, der Niederschläge speichert und Bäume besser gedeihen lässt), die
man in dieser Höhe ursprünglich „nicht am Radar“ hatte.
Unter Berücksichtigung
der Indexierung der Kosten
für 2023/24 (+15 Prozentpunkte) und Einberechnung
einer Reserve für Unvorhergesehenes (+10) ergibt das
Baukosten in Höhe von rund
8,5 Millionen Euro — 3,5 Millionen Euro über dem Baukostendeckel.
Hitzige politische Debatten sind vorprogrammiert.
Die erwarteten Gesamtkosten
inklusive Planungskosten und
9,256 Millionen Euro. Vom
Bund sind bereits 2,7 Millionen Euro an Förderungen für
dieses Projekt geflossen.
Bleibt also ein Finanzierungsbedarf für die Stadt von rund
6,5 Millionen Euro.
„Ich werde empfehlen,
das Siegerprojekt umzusetzen“, stellt Verkehrsstadträtin
Schwarzl klar. Sie legt dem
Seite 9 von 13
Gemeinderat aber auch eine
abgespeckte Variante des Pronur die Gehflächen bepflastert, die Fahrbahnen jedoch
erneut asphaltiert werden.
Gesamtkosten in diesem Fall:
7,25 Millionen Euro. Einer
echten Begegnungszone mit
einer einheitlichen Platzoberfläche entspricht das nicht.
Bürgermeister Willi, der
reagiert vorsichtig: „Alles,
was über eine Milliarde geht,
e ägt einen schon erst
einmal.“ Die Neos wollen die
Bürger befragen.
Stadt und Land zahlen für
den ersten S-Link-Abschnitt
bis Mirabell je 25 Prozent, die
Hälfte der Bund. Der Stadt-
Anteil müsse darüber hinaus
jedenfalls reduziert werden,
sind sich SPO und ÖVP einig.