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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_02_23_Presse_OCR
- S.13
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tirol.orf.at
„Georg Willi: Einigung auf neuen Vertrag“, Seite online
23.2.2023
POLITIK
Georg Willi: Einigung auf neuen Vertrag
Innsbrucks Bürgermeister Georg Willi (Grüne) hat nach heftigem Wirbel um einen
Sondervertrag mit seiner Ex-Personalchefin laut Medienberichten einen neuen Vertrag
ausgehandelt. Das Gehalt sei gekürzt worden, der Vertrag befristet bis 2025.
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Die Frau war von Willi nach ihrer Abberufung vom Stadtsenat als
Sachbearbeiterin mit demselben Gehalt bis zur Pension ausgestattet
worden, das sie als Personalamtsleiterin bezogen hatte. Dies hatte für
Unmut gesorgt - mehr dazu in Willi wegen Sondervertrag unter
Druck.
Mitarbeiterin mit besonderen Aufgaben betraut
Wie die „TT“ am Mittwoch berichtete, soll der neue Vertrag eine
„spürbare Reduktion des Gehalts“ beinhalten und wurde bis Ende
August 2025 befristet. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte die Frau nämlich
das Personalamt leiten sollen. Willi gab zudem an, dass er sie nun
„gemäß ihrer Qualifikation mit besonderen Aufgaben betraut“ habe
und verwies auf die „ausgezeichnete Dienstbeschreibung, die ihr die
Magistratsdirektorin ausgestellt hat“.
Rüge der Gemeindeaufsicht für Willi
Willi hatte zuletzt heftige Kritik einstecken müssen, nachdem ein
Kontrollamtsbericht unter anderem hohe Zulagen,
Sonderbehandlungen und -verträge für einzelne Mitarbeiter in Willis
Umfeld und Sondervereinbarungen für die Personalchefin hinterfragt
bzw. kritisiert hatte. Dies hatte zur Abberufung der Personalchefin
durch den Stadtsenat geführt, wobei Willi dies kurzerhand durch die
Auflösung des Personalamts und der Schaffung einer Stabsstelle
„Personalmanagement“ zu verhindern versuchte. Der grüne
Bürgermeister musste nach einer Rüge durch die Gemeindeaufsicht
aber den Umbau rückgängig machen. Die Leitung des Personalamts ist
seither unbesetzt.
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