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„Dornauer zu MCI-Neubau: ‚Wer zahlt, schafft an‘“, Seite 17

1.3.2023

Dornauer zu MCI-Neubau:
„Wer zahlt, schafft an“

Landesrat glaubt, dass sein Zeitplan hält

Tirol. Der Neubau des Management Center Innsbruck
(MCI) ist um Jahre im Verzug.
Dass das Projekt nun aus Kostengründen um ein ganzes
Stockwerk eingedampft werden soll, hat für Protest der
Hochschul-Führung und
auch der Stadt gesorgt.

„Wir werden ein modernes Projekt an einer prominenten Stelle in Innsbruck
errichten“, gab sich der für
Hochbau zuständige SPO-
Landesrat Georg Dornauer
am Dienstag am Rande eines
Pressegesprächs unbeirrt.

Er zeigte sich davon überzeugt, „dass der von mir vorgesehene Zeitplan hält“. Der
sieht vor, dass im Dezember
der Spatenstich für das neue
MCI erfolgen soll. Dafür ist
auch eine Genehmigung der
Stadt Innsbruck erforderlich,
die letztlich auch die architektonische Qualität des unmittelbar neben dem Hofgarten
geplanten Baus im Blick hat.

Das neue MCI soll in der
Größe um rund 15.000 Kubikmeter kleiner werden, als
ursprünglich geplant. „Wir
werden das Raum- und Funktionsprogramm umsetzen“,
versicherte Dornauer ungeachtet dieser Schrumpfung
und tönte: „Wer zahlt, schafft
an.“ Die Errichtung werde
nach dem Prinzip der „Zweckmäßigkeit und Sparsamkeit“
erfolgen, betonte der Landesrat weiter, der das Projekt von
seinem OVP-Vorgänger Johannes Tratter geerbt hatte.

Teurer als geplant

Dass die von diesem verkündete finanzielle „Oberkante“ von
135 Millionen Euro nicht halten wird, steht inzwischen fest.
Die auf diesen Wert hochgerechnete Kostenschätzung war
von wesentlich geringeren
Baukostensteigerungen ausgegangen, als sie sich im Zuge
der Teuerung nun darstellen.
CHRISTIAN WILLIM

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