Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_16_Presse_OCR
- S.22
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tirol.orf.at
„Geplantes Rotkreuz-Zentrum sorgt für Kritik“, Seite online
POLITIK
Geplantes Rotkreuz-Zentrum sorgt für Kritik
Der Neubau des Zentrums des Roten Kreuzes in Innsbruck dürfte deutlich teurer ausfallen
als bisher angenommen. Anstatt der geplanten 25 Millionen Euro stehen nun Gesamtkosten
von rund 32 Millionen Euro im Raum, wie Kritiker befürchten. In der Innsbrucker
Stadtpolitik sorgt das für Diskussionen.
Online seit gestern, 19.01 Uhr Teilen Ö
Die bisherige Zentrale des Roten Kreuzes (RK) am Innsbrucker Sillufer
ist über 50 Jahre alt und muss neu gebaut werden. Darüber besteht
Einigkeit. Allerdings sorgen die Mehrkosten für Unmut, unter anderem
auch beim Innsbrucker Beirat für Großprojekte. Dem Vernehmen nach
sollen zusätzliche Kosten auch durch Honorare und den Bau der
Außenanlagen anfallen.
Die Stadt Innsbruck und das Land Tirol beteiligen sich an der
Finanzierung des Gebäudes mit je 8 Millionen Euro. Den Anteil der
Stadt Innsbruck hat der Stadtsenat am Mittwoch beschlossen. In den
vergangenen Wochen hatte ein weiteres Großprojekt für Debatten
gesorgt. Der neue Standort der unternehmerischen Hochschule MCI
muss redimensioniert werden - mehr dazu in MCI-Neubau wird
kleiner und teurer.
ÖVP verteidigt Mitfinanzierung der Stadt
Beim Roten Kreuz gerät man wegen der drohenden Kostenexplosion in
keinen Argumentationsnotstand. Die Projektumsetzung sei seit 2019
mit laufenden Kosten bereits im Gang. „Ich verstehe die Sorge
natürlich, weil in Innsbruck viele Projekte daneben gehen, aber bei uns
mache ich mir keine Sorgen, weil wir haben einen Funktionsbau“,
sagte Alexandra Tanda, Geschäftsführerin des Roten Kreuzes Innsbruck.
Hier handle es sich im Gegensatz zu anderen Großpojekten um billige
Materialien, etwa beim Boden. Ein Stopp des Projektes sei aber
undenkbar.
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