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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_03_16_Presse_OCR
- S.23
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tirol.orf.at
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Der Neubau des Zentrums des Roten Kreuzes in Innsbruck (hier ein Modell) soll statt 25 bis zu 33 Millionen Euro kosten
Für den Innsbrucker Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP)
ist klar, dass das Großprojekt trotz der Mehrkosten weiter umgesetzt
werden muss. „Wir als Stadt haben uns damals dazu bekannt, diese
Kosten mitzutragen, auch im selben Anteil wie das Land Tirol und dazu
muss man stehen“, meinte er. Der Aspekt der Gesundheitsversorgung
stehe im Vordergrund. Baukostensteigerungen gebe es alle Jahre, so
Anzengruber.
FPÖ kritisiert Kostenexplosion
Beim Beschluss im Innsbrucker Stadtsenat am Mittwoch gab es auch
Enthaltungen und deutliche Kritik. Die FPÖ zeigte sich skeptisch, ob
das Rote Kreuz die Mehrkosten stemmen kann. Knapp 13 Millionen Euro
würden dafür anfallen, meinte Vizebürgermeister Markus Lassenberger
(FPÖ). Außerdem würden in dem Bau 13 frei finanzierte Wohnungen
auf einem ehemaligen städtischen Grundstück entstehen. Das sei aus
seiner Sicht nicht mit den Richtlinien der Stadt für den leistbaren
Wohnraum zu vereinbaren.
RK-Geschäftsführerin Tanda weist die Sorgen um die Finanzierung
zurück: „Ich habe das Rote Kreuz saniert, ich kann rechnen und mache
mir keine Sorgen“, meinte sie. Überhaupt ist es bereits zu
Einsparungen rund um den Bau gekommen. Die dreistöckige
Tiefgarage, welche schon länger unter Kritik stand, soll nun lediglich
zwei Stockwerke umfassen.
In einem Jahr soll mit dem Bau begonnen werden. Bis zur
Fertigstellung übersiedelt der gesamte Rettungsdienst auf das
ehemalige Hafen-Gelände im Westen von Innsbruck. Der Spatenstich
für dieses Ausweichquartier erfolgt am Freitag.
red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3198919/
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