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Bezirksblätter Innsbruck

„Wie viel ist denn nun wirklich zu viel?“, Seite 4
22.3.2023

KOMMENTAR

Von Michael Steger

z

michael.

BezirksBlätter Innsbruck

Wie viel ist denn
nun wirklich zu viel?
wei Millionen hier, drei Mil-
Zlionen da, neun Millionen
dort und noch einmal 28
Millionen da oben. Wenn der
Innsbrucker Gemeinderat Geldbeträge lockermacht, dann stehen
oft auch sechs Nullen vor dem
Komma. Für den Normalsterblichen sind das natürlich sehr
große Beträge. Sieht man sich an,
dass Innsbruck alleine im Jahr
2023 mit Erträgen von 491 Millionen Euro kalkuliert, relativieren
sich die Zahlen schnell wieder.
Der Eiskanal und der Bozner Platz
sind mit Sicherheit verglichen mit
dem Hundehaus am Mentlberg
Großprojekte, aber auch diese gehören in einer Stadt umgesetzt.
Dass die Kosten für alle Bauprojekte aufgrund der Teuerung zugelegt haben, ist kein Geheimnis,
und dafür einen politischen Verantwortlichen in der Stadt zu suchen, ist nichts anderes als politisches Kleingeld. Da man, und den
Eindruck hat man nicht bei allen
Mandataren, vor allem dem Bürger gegenüber verantwortlich ist,
wäre es in Zukunft sinnvoll, gleich
mit offenen Karten zu spielen. Alleine, dass man jetzt versucht zu
erklären, dass Projekt-Baukosten
nicht Projekt-Gesamtkosten sind -
das kann nur Politikern einfallen.

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