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so Reitmeier.

ORFDer scheidende Intendant Johannes Reitmeier wurde am Dienstagabend im Großen
Haus des Tiroler Landestheaters verabschiedet

Das Auslaufen seines Vertrages habe er sehr langfristig angekündigt. So habe er viel
Zeit gehabt, sich mit der Situation anzufreunden und deswegen sei er mit der
Situation „absolut im Reinen“. Trotzdem werde es immer ein weinendes und ein
lachendes Auge geben.

Als eine der künstlerischen Entdeckungen während seiner Ära gilt die Innsbrucker
Opernsängerin Annina Wachter. An Reitmeier habe sie immer besonders geschätzt,
dass er bei den Produktionen auf der Bühne von allen Beteiligten immer die
Vornamen wusste. „Auch bei 100 Menschen auf der Bühne, bei Chor, Extra-Chor,
Statisterie, wusste er bei jedem den Namen und das ist nicht selbstverständlich“, so
die Sopranistin.

Opernklassiker „Elektra“ zum Abschluss

Unter der Regie von Johannes Reitmeier hatte am Sonntag die Oper „Elektra“ von
Richard Strauss, die sich auf Textebene nach dem Schauspiel von Hugo von
Hofmannsthal richtet, am Tiroler Landestheater Premiere gefeiert. Für seine letzte
Regiearbeit setzte Reitmeier bei seiner Auslegung auf schonungslosen Realismus,
der von einem karg-modernistischen Bühnenbild und dem souverän agierenden
Orchester unterstrichen wurde.

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