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APA/Landestheater Tirol/Birgit GuflerMit seiner viel umjubelten Inszenierung der Strauss-
Oper „Elektra“ verabschiedete sich Reitmeier auch als Regisseur

Die Inszenierung wurde von großem Applaus begleitet. Tatsächlich von den Sitzen
riss es das Publikum im fast ausverkauften Haus erst beim Auftritt von Reitmeier und
des musikalischen Leiters. Dieser Jubel für die zwei wesentlichen Personen des
Abends wollte der Applaus auch nach Minuten kaum abebben, versiegte aber
schließlich doch und ließ gewahr werden, dass sich Reitmeier mit einem ersten
Paukenschlag aus seiner Intendanz-Zeit verabschiedet hatte.

Mit Ehrenring der Stadt ausgezeichnet

Im Rahmen der Abschiedsfeier im Landestheater zeichnete die Stadt Innsbruck
Reitmeier mit dem Ehrenring aus. Er habe es nicht nur verstanden, die Säle des
Theaters eindrucksvoll zu füllen, sondern er habe sich auch einen Platz im Herzen
des Publikums verdient, so Bürgermeister Georg Willi (Grüne) bei der Überreichung
der Auszeichnung. Willi würdigte Reitmeier „als einen, der statt mit der Tür ins Haus
zu fallen, neugierig auf das Theater gemacht hat“.

In seiner Zeit als geschäftsführender Intendant habe Reitmeier viele Impulse gesetzt
und sich in vielfältiger Form in das Kulturleben der Stadt eingebracht, heißt es in
einer Aussendung. In der Spielzeit vor der Corona-Pandemie (2018/19) habe das
TLT eine beeindruckende Gesamtauslastung von 90 Prozent erreicht. Reitmeier
habe den Betrieb „umsichtig“ durch die Zeit der Pandemie geführt und es in der zu
Ende gehenden Spielzeit in vielen Bereichen wieder auf das Vor-Corona-Niveau
geführt.

Viele Auszeichnungen und Verdienste

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