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Jahr: 2023

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- S.10

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Tiroler Tageszeitung

„Der Stadtspaziergang“, 8,9

Der S$tadtspaziergang

Dienstleister und Betriebe aus )hrem Stadtteil stellen sich vor

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Ende Juni wird auf dem zweiten ,Nadbaßciiaftsfefi!"

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Im Saggen wieder Beqmng großgeschrieben.

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Foto: Yadtaüurche La9genı

Austauschen, kennenlernen
und zusammenrücken

Den Stadtteilfreunden Saggen ist die Belebung ihres Stadtteils ein großes
Anliegen. Ende Juni gibt es wieder ein „Nachbarschaftsfestl“.

„Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den Gewerbetreibenden wollen wir den
Saggen zu einem möglichst
schönen und lebendigen
Stadtteil machen“, erklärt Patrizia Donner, die Obfrau des
Vereins Stadtteilfreunde Saggen. Mit Zusammenkünften,
Veranstaltungen und Projekten soll die Möglichkeit zur
Vernetzung und aktiven Beteiligung geschaffen werden.
„Wir verstehen uns auch als
Sprachrohr der Bevölkerung
im Saggen.“

Das Sozialleben im Saggen
ist laut Donner sehr vielfältig
strukturiert. „Von alteingesessenen Bewohnerm, Zugezogenen über Familien, Studenten
bis zu kleinen Betrieben und

Dienstleistern ist alles vorhanden.“ Generell habe das
Leben im Saggen teilweise sogar beinahe einen dörflichen
Charakter. „Man kennt sich,
läuft sich auch ständig über
den Weg und kommt auch
ins Gespräch.“ Lokale Betriebe wie etwa die Bäckerei Moschen seien nach wie vor Orte
des Austauschs und der Begegnung. „Für Familien spielt
sich das soziale Leben viel in
Öffentlichen Parks und auf
den Spielplätzen ab.”
Begegnungszonen und
Verkehrsberuhigung
Themen und Zielsetzungen für die Entwicklung des
Stadtteils gibt es genug. Das
Angebot an Treffpunkten
und Begegnungszonen ist

wie auch in vielen anderen
städtischen Bereichen ausbaufähig. „Wir b hen uns

fung einer Schulstraße bei
der Volksschule Saggen. Ein

um die Weiterentwicklung
des Messeparks“, sagt Donner. „Es wäre eine tolle Möglichkeit, ihn als Begegnungszone oder Fußgänger- und
Fahrradstraße zu etablieren.”
Für die gefahrenfreie Begegnung und für die Erhöhung
der Lebensqualität sei auch
eine Verkehrsberuhigung
von großer Bedeutung. „Eine
durchgehende 30er-Zone im
Saggen sollte möglichst rasch
umgesetzt werden.“

Damit im Zusammenhang stehen auch die Bemühungen um einen sicheren
Schulweg für alle Kinder der
Schulen im Saggen. Dazu
gehört etwa auch die Schaf-

großes Thema ist die
Mobilität. „Wir sind dabei,
Carsharing- und Lastenrad-
Konzepte im Saggen auszuarbeiten und anzuregen“, sagt
Donner.

Nach dem großen Zuspruch im vergangenen Jahr
gibt es auch heuer wieder das
„Nachbarschaftsfest!“, das
unter dem Motto „Vernetzen, chen, ke A
nen und näher zusammenrücken“ steht. Ende Juni bietet
sich rund um den Schillerpark bei Getränken, Spielen
und Musik eine tolle Gelegenheit zur Nachbarschaftspflege. Tags darauf findet
ebenfalls am Schillerpark ein
Jazzbrunch statt.

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50 Jahre Moschen
in der Schillerstraße

Die Bäckerei Moschen beim
Claudiaplatz ist seit einem
halben Jahrhundert aus dem
Saggen nicht mehr wegzudenken. Hier kauft man nicht
nur Brot und Backwaren, man
trifft sich auch zum Plaudern.
„Diesen persönlichen Kontakt gibt es ja sonst nicht
mehr oft”, sagt Ursula Moschen, die den Betrieb zusammen mit ihrem Bruder Klaus
leitet. „Wir haben hauptsächlich Stammkunden, und man
kennt sich sehr gut.”“ Schon
ihr Urgroßvater war Bäcker,
1965 eröffnete die Familie
Moschen die erste eigene Bäckerei in der Universitätsstraße. Die Filiale im Saggen, die
zugleich als Firmensitz fungiert, gibt es seit 1973. Am
Bozner Matz steht seit 1991
eine weitere Filiale.

Die Ansprüche an die Erzeugnisse des Traditionsbe-

triebs sind hoch. „Wir betreiben noch echtes Handwerk,
es ist alles frisch und nichts
aufgebacken”, betont Moschen. Die hohe Qualität sei
auch der Grund, warum man
Diskonter und große Märkte
nicht zu fürchten brauche.
Sorge bereitet der Unternehmerin weniger die Billig-Konkurrenz als die Situation am
Arbeitsmarkt. Wie bei den
meisten Handwerksberufen
gibt es auch in ihrer Branche
großen Nachholbedarf. „Es
ist schwer geworden, gelernte
Bäcker zu finden.“

Der Kundenstamm hält der
Bäckerei jedenfalls die Treue.
„Echte Handwerksbetriebe
sind inzwischen sehr rar“,
sagt Moschen. „Die Leute wissen hohe Qualität sogar immer mehr zu schätzen — und
diese ist Ihnen dann auch etwas wert.”

Ein Bild aus vergangenen Tagen: Die Bäckerei Moschen im Saggen gibt es

bereits seit 1973. Sotzı Sar hemm Micacher
Der Stadtspaziergang
15. Juni 2023 - Saggen
Herausgeber A 5 Mosor CmbH; Sondespublikarionen,

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Leitung: Frank Tschoner; Redaktion: Marlin Lugger.
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