Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_26_Presse_OCR

- S.8

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2025_03_26_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2025
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Tiroler Tageszeitung

„Ein schwerer Schlag für Tirol“, Seite 16

»e AUA, Teil der Luflhansa-6ruppe, macht den tenhvensen Abflug aus Tirol, u. a. wegen lmher Kosten.

Foro: TIT/Aka Fa

„Ein schwerer
Schlag für Tirol“

Die Zug- und Buslinien als Alternativen zu den
Flügen nach Frankfurt und Wien sind oft ungünstig.

/on Beate Troger

nnsbruck - Das Ende der Diektflüge nach Frankfurt und
lie reduzierten Wien-Verbinlungen sorgen in der heimiichen Wirtschaft für Missnut. „Ein schwerer Schlag
ür Tirol“, sagt der zuständizje Wirtschafts- und Tourisnuslandesrat Mario Gerber
ÖVP). „Die direkte Verbinlung ist von großer Bedeuung für die internationale Ereichbarkeit Tirols und stärkt
ınsere Position als attraktiver
Nirtschafts- und Tourismustandort“, erläutert er.

Für Urlauber und Geichäftsleute sind die Alternaiven zu den gekappten Flugtrecken alles andere als ideal:
> Anderes Drehkreuz: „Man
«nnte etwa Umsteigever-
»jindungen über London
xier Amsterdam wählen“, rät

Marco Pernetta, Geschäftsführer des Flughafens Innsbruck.
Diese Flüge werden aber abseits der Hochsaison im Winter nicht täglich angeboten.

> Lufthansa-Expressbus:
Seit einem Jahr bietet die
Lufthansa einen Expressbus
vom Innsbrucker Airport direkt zum Münchner Flughafen an. Die Busfahrt gilt im
Lufthansa-Konzern hinsichtlich Check-in oder Anschlussgarantie als „Flug“, nur dass
auf der Autobahn „geflogen“
wird. Zusteigemöglichkeiten
im Unterland gibt es nicht.

> Railjet nach Wien: Seit
Sommer vorigen Jahres kooperieren ÖBB und AUA auch
beim Zug-Zubringer zum
Flughafen Wien. Angesichts
der langen Fahrzeit von fast
fünf Stunden von Innsbruck
zum Flughafen in Schwechat
ist auch diese Alternative als

Seite 8 von 42

Zubringer für Tiroler Reisende aber wenig attraktiv.

Zähe Verhandlungen

Bei den Verhandlungen über
die Zukunft der Flüge scheinen die Fronten festgefahren
zu sein. Die Lufthansa-Gruppe, zu der die AUA gehört, kritisiert die „Standortkosten“,
sprich hohe Start- und Landegebühren, und nennt diese indirekt auch als Grund für
den teilweisen Rückzug.

Der Flughafen weist wiederum den Vorwurf der Subventionierung zurück: „Es
gibt ein klares Mengenrabatt-
System für alle Fluggesellschaften“, sagt Pernetta. Eine
Airline, die viele Passagiere
bringe, zahle übers Jahr weniger. Und Platzhirsch in Innsbruck ist schon lange nicht
mehr die AUA — sondern die
niederländische Transavia.