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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_28_Presse_OCR
- S.10
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Tiroler Tageszeitung
„Parken in Innsbruck wird um 10% teurer“, Seite 19
Parken in Innsbruck wird um 10 % teurer
Opposition kritisiert „wirtschaftsfeindliche“ Maßnahme, Stadträtin verteidigt Erhöhung der Parkgebühren.
Innsbruck - Die Gebühren in
den Innsbrucker Kurzparkzonen werden von einem Euro
pro halber Stunde auf 1,10 Euro angehoben: Das hat der Gemeinderat gestern mehrheitlich — die Stimmen von
FPÖ, Neuem Innsbruck, KPÖ
und Liste Fritz — beschlossen.
Von der Opposition kam
hung sei „arbeitnehmer- und
wirtschaftsfeindlich“, befand
Reini Happ (FPÖ) — zumal
Innsbruck bei den Parkgebühren österreichweit ohnehin
schon in den Top 3 liege.
, Diverse Gebühren
wurden bereits erhöht, jetzt wird den Bürgern der letzte Euro aus
der Tasche gepresst.“
Reini Happ
(Gemeinderat, FPÖ)
Nach der Erhöhung der Abfallgebühren um ül 10%
und der übrigen Gebühren
um 5% agiere die Stadt neuerlich als „Gebührentreiber“,
kritisierte Markus Stoll (Neu-
es Innsbruck). Hinzu komme,
dass die Parkautomaten kein
Parkraumbewirt-
ation, auch im Sinne der
Wirtschaft.“
Janine Bex
(Mobalitätsstadträtin, Grüne)
Wechselgeld aus n und
Kartı ung nicht möglich
ist (im Gegensatz zur Zahlung
per Handy-App, Anm.). Tom
Mayer (Liste Fritz) verwies
darauf, dass viele KundInnen
schon jetzt von der Innenstadt
auf Einkaufzentren mit ihren
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kostenlosen Parkmöglichkeiten ausweichen würden.
Gebührenerhö
„nicht beliebt“, ist Mobi
stadträtin Janine Bex (Grüne)
bewusst, es gebe jedoch eine „gemeinsame Budgetverantwortung“. Zugleich setze
man auf eine Stärkung der gelben Innenstadtkarte (die u.a.
Gratis-Parkzeit in Innenstadt-
Garagen ermöglicht). Mit der
Kategorie „Berufsparken“ ermögliche man Erleichterun-
seien
„sinnvolle Flächenfluktuation,
auch im Sinne der Wirtschaft“
und vor allem der AnrainerInnen. Wobei sich die InnsbruckerInnen „großteils bereits
vorbildlich im Umweltverbund“ (Öffis, Rad, Fußwege)
bewegen würden, wie Bex ergänzte. Man arbeite zudem an
einer weiteren Attraktivierung
der Innenstadt.
Ein Ergänzungsantrag der
KPÖ, mit zusätzlichen Einnahmen aus den Parkgebühren
die Öffi-Tariferhöhungen bei
WVT und IVB abzufedern, fand
für gestern keine Mehrheit. (md)