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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Der Stadtspaziergang“, Seite 8

Der Stadtspaziergang

Dienstleister und Betriebe aus )hrem Stadtteil stellen sich vor

Lebendiger Sportsgeist
im Olymplschen Dorf

Der Stadtteil verdankt seine
Entstehung dem Sport und
wird diesem Erbe gerecht:
Recht bald nach der Besiedelung entstand mit dem SVO
einer der größten Breitensportvereine Innsbrucks.

Die Wohnhochhäuser, die als
Unterkünfte für die Athleten
der Olympischen Winterspiele 1964 und 1976 errichtet
und dann dauerhaft besiedelt
wurden, ließen in kürzester
Zeit einen neuen Stadtteil mit
mehreren tausend Bewohnern entstehen. Die O-Dörfler
entwickelten aber auch sehr
früh ein reges Vereinsleben
und ausgeprägtes Stadtteilbewusstsein. Gemeinschaftssinn bewiesen sie auch in
der Gründung des Verbandes
Neu-Arzl Olympisches Dorf,
um das kulturelle, sportliche
und gesellschaftliche Leben
im Stadtteil zu pflegen und

Die Sektion Line Dance erfreut sich
großen Zuspruchs.

zu fördern. Dem Verband gehören heute 25 Vereine an
— und mit dem Sportverein
Olympisches Dorf Neu-Arzl
(SVO) der mitgliederstärkste
Breitensportverein des Stadtteils und zugleich einer der
größten Innsbrucks.

Dass es nach Corona auch
noch 700 Mitglieder sind,
wie die Homepage ausweist,
will Präsident Andreas Seeböck nicht bestätigen. „Die
Pandemie hat vieles schwieri-

ger gemacht. Wir haben aber
bis heute ein sehr reges Vereinsleben“, betont Seeböck.
Schon den Gründern — federführend dabei bereits 1975
Obmann Friedl Ludescher —
sei das „eine Herzensangelegenheit gewesen“, in der Folge sei der SVO kontinuierlich
gewachsen. Die erfolgreichen
Basketballer wechselten 2018
zur neuen Basketball-Abteilung der Swarco Raiders.

Neben den meisterlichen
Handballern (mit Tirols bestem Damenteam) sowie Stockschützen (mit der Bahn beim
Hallenbad) gibt es im SVO
auch eine Sektion Line Dance
und ein Kinder- und Abenteuerturnen, dazu ein breites
Angebot an Gymnastikstunden und Konditionstraining.
Nachwuchssorgen plagen
Seeböck nicht, „aber bei den
Senioren würden wir uns ein
paar mehr wünschen“.

Tumen ist in jeder Altersklasse angesagt. Dabei geht es nicht immer nur um Spitzenleistungen — aber auch: Das

Damen-Handball-Team des SVO ist das erfolgreichste Tirols.

Fotox: SVO

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m.

LL z A an za E E -

D

Denkmalgeschützte AV-Hütte mit Umweltgütesiegel: die „Pfeishütte” im Karwendel.

Pfeishütte: Höchster
Beherberger in Arzl

Die Alpenvereinshütte auf 1922 Metern am Ende des
Samertals bewirtet und beherbergt Bergfreunde seit 1927.

Das Innsbrucker Stadtgebiet
reicht weit ins Karwendel
hinein. Im Stadtteil Arzl ist
die Pfeishütte das höchstgelegene (Gäste-)Haus: Umringt
von schroffen Gipfeln wie
Rumer Spitze, Stempeljochund Bachofenspitze liegt die
„Pfeis“ im Almkessel am Ende des Samertals. Die Hütte
des Innsbrucker Alpenvereins wurde 1927 erbaut, um

das südliche Karwendelgebirge besser zu erschließen. Sie
entwickelte sich zum wichtigen Stützpunkt für Gipfelbesteigungen und mehrtägige
Karwendeltouren und zum
beliebten Ausflugsziel für
Wanderer und Mountainbiker. 60 Gäste können in der
Pfeishütte nächtigen.

Bis heute sind in den Stuben und Zimmerlagern ori-

Stadtspaziergang Arzl/
Olympisches Dorf

29. Juni 2023 — Sonderthema

F geb d Medieninhaber: Schlüsselverlag |. S. Moser GmbH; Sonderpubikationen, Leitung: Frank Tschoner; Redaktion:
EIIEMVMMCMLMM
für alle: 6020 Innsbruck, Brunecker
Postfach 578, Tel. 050403 - 1543.

ginale Holz- und Wandvertäfelungen erhalten. Das Haus
steht seit 2017 unter Denkmalschutz, Modernisierungen etwa der Sanitäranlagen
erfolgten behutsam. Dank
Solaranlage und vollbiologischer Kläranlage trägt die
Pfeishütte bereits seit 1999
das Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten.

Seit der Sommersaison 2022
bewirtschaften Gerhard und
Martha Baumgartner die Hütte, die über einen 20 Kilometer langen Fahrweg von Scharnitz aus versorgt wird. Die
Wirtsleut bieten ihren Gästen
eine kulinarische Reise von
den Alpen bis zum Himalaya.
Der Hüttenbetrieb ist bis 7.
Oktober geplant. Danach ist
der Winterraum zugänglich.