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Jahr: 2023

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- S.24

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6020 Stadtmagazin

„Es gibt keinen
Fall, um den wir uns
nicht kümmern.“

Manfred Hirsch,

50.000 Euro
im Jahr

Taskforce

Airbnk

Auch Prostituierte hätten die Müglichkeit
genutzt und sich in den Airbnb-Wohnungen

ingemi Nach meh Polizeikontrollen habe das aber aufgehört.

Der Eigentü der K

tungswohnungen sieht sich allerdings im
Rocht, Außerdem sei er stets bemüht, das
Haus in einem guten Zustand zu hinterlassen und habe auch Renovierungsarbeiten
wveranlasst, die allen zugutekamen, ohne
dafür Entschädigung zu verlangen, Auch
das Stiegent werde, der
Behauptung von Peter, auf seine Kosten
sauber gehalten,

IC

BÜNDEL AN BEHÖRDEN.

„Es gibt keinen Fall, um den wir uns nicht
kümmern”, versichert Manfred Hirsch von
der Taskforce Airbnb. Mit der Installierung
dieser Institution können sich alle, die
Veordacht auf illegale Kurzzeitvermictung

hegen, bei ihnen melden. In hen Fäl-

Seit etwas mehr als einem Jahr wird das
Team vom Start-up Destilytics unterstützt,
Das Softwareunternehmen liefert Daten
von 25 Verdachtsfällen auf } ‘ ;
tung pro Monat, denen die Tasktorce neben
den anoanymen Anzeigen nachgehen kann,
Megal zu vermieten, lohne sich jedenfalls
nicht. Die Taskforce beachte zwar hauptsächlich die Agenden des Magistrats, leite
Daten aber auch ans Finanzamt, das Land
oder Bundesbehörden weiter, die daraufhin
ihre Ermittlungen aufnehmen: „Wer stur
illegal weitervermietet, hat dann nicht nur
eine, sondern gleich vier Behörden am
Hals. Die Strafrahmen werden von Mal zu
Mal größer und die Anwaltskosten höchst
wahrscheinlich auch”, konstatiert Hirsch.
Nachzahlungen stünden unter Umständen
auch an, Die Haushaltsversicherung würde
sich im Fall, dass etwas passiert, auch

schadlos halten dürfen.

LEGALES ANGEBOT.

„Viele verlangen mehr Kontrollen”, berichtot Hirsch, „Doch zeigen unsere bisherigen
Erfahrungen, dass diese nicht zur Verringerung des Angebots führen.“ 2020 habe

es in Innsbruck zu Urlaubszeiten etwa
1.000 Objekte auf Kurzzeitvermietungsplattformen gegeben, während Corona eiwa
ein Fünftel davon und jetzt komme Innsbruck Jangsam wieder auf den Stand von
vor Corona zurück - trolx sehr verschärfier
Kontrollen. Aktuell zgehe man von etwa

600 angehbntenen Wahnungen in Innsbruck
aus . die meisten davon erfüllen nicht

alle digen Auflagen, einige wenige

len dauere es etwas länger, da sich einige
gute Anwältiinnen leisten können. „Prüher
oder später wird es aber für jede:n mehr
als ungemütlich werden“, ist der Taskforcer
überzeugt. Zur Schließung des „illcgalen
Hotels“ komme es aber erst mit juristischem Bescheid - bisher gibt es 20 salcher
Beschlüsse, Über den Verlauf der Prozesse
können sie aus Datenschutzgründen niemanden außer die Beschuldigten informieren, daher wirke es oft cine Zeit Jang so, als
passiere kaurm was,

überhaupt keine.

Das Team vom Gebäude- und Woh
nungsregister leistet bei seinen Ermitt-
Jungen die no:wendige Aufklärungsarbeit.
So erhoffen sie sich, dass weitere Schritte
in Richtung legaler Kurzzeitvermietung
gesetzt werden. „Würde man das von heute
auf morgen unterbinden, ginge der Stadt
Tag ür Tag eine vierstellige Tauristenzahl abhanden.” Das Angebot müsse aber
unter allen Umständen legal aufgestellt
werden — und zwar zum Wohle aller, a

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