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Jahr: 2023

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Tiroler Tageszeitung

„Kopf des Tages“, Seite 2

Kopf des Tages

Ein „Gsiberger“,
der dem
Blues verfiel

Markus Linder
(Leiter New Orleans Festival Innsbruck)

usikkabarettist, Conferencier,

Schauspieler, Blues-Man, künst-

lerischer Leiter des „New Orleans
Festivals“: Wer beschreiben will, was Markus Linder so alles treibt, sollte genügend
Platz einplanen. Wobei man zumindest
letztgenannte Funktion künftig weglassen
kann: Denn nach 25 Jahren sagt der in
Axams lebende Tausendsassa „Goodbye“
zum beliebten Sommerfestival zwischen
Blues, Soul, Funk und Gospel.

Während das Innsbruck Marketing Pläne
für ein neues Festival wälzt, möchte sich
Linder voll auf seine Musikcomedy-Auftritte konzentrieren, 0b solo (bislang neun
Programme), im Verein mit Volksmusikant
Hubsi Trenkwalder oder in diversen anderen Formationen.

„Gsiberger“ — 1959 in Dornbirn geboren,
aufgewachsen in Rankweil — das Piano und
den Blues mit unalemannischer Leidenschaft. Schon während seines Lehramtsstudiums in Innsbruck ließ er mit der Gruppe
Tintenfisch aufhorchen, später etwa im
Duo mit Martha „Jazz Gitti“ Butbul oder
der Incredible Southern Blues Band. 1992
reiste Linder, seit 1990 freiberuflicher Profikünstler, erstmals nach New Orleans - und
verfiel dem Schmelztiegel aus karibischen,
afrikanischen und europäischen Einflüssen nur zu bereitwillig. Die Begeisterung
sprang bei nächtelangen „Clubtouren“
auch auf Sabine über, seine Gattin (seit
1999) und Managerin, mit der er seine Programme gemeinsam verfasst.

Das Ziel, mit dem „New Orleans Festival“ (1999 unter Stadtrat Rudi Federspiel
gestartet) etwas von der Leichtigkeit und
Lebensfreude der Südstaatenmetropole
in die Partnerstadt Innsbruck zu holen,
haben die Linders erreicht — so gut, dass
es ab 2024 bewusst kein Nachfolgeformat,
sondern etwas Neues geben soll.

Einen Wechsel in den Priesterstand
schließt Linder übrigens aus - obwohl er als
Vorarlberger Pfarrer in
der ORF-Serie „Vier
Frauen und ein
Todesfall“ österreichweit bekannt
wurde. (md)

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