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Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_11_Presse_OCR
- S.9
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tirol.orf.at
„Patscherkofelbahn klagt Rosshütte Seefeld“, Seite online
11.8.2023
POLITIK
Patscherkofelbahn klagt Rosshütte Seefeld
Die Patscherkofelbahn wird die Rosshütte Seefeld klagen, das hat am Mittwoch der
Innsbrucker Stadtsenat beschlossen. Grund dafür sind „Beratungsleistungen“ deutlich über
100.000 Euro, die von Innsbruck nach Seefeld wanderten. Laut Stadt gebe es zu viele
Ungereimtheiten, nun will man das Geld zurück.
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Zwischen 2016 und 2021 flossen deutlich über 100.000 Euro von der
Patscherkofelbahn in Innsbruck zu den Bergbahnen Rosshütte in
Seefeld. Im Endeffekt streifte Werner Frießer, der damalige Vorstand
der Seefelder Bergbahnen und Aufsichtsratsvorsitzender der
Patscherkofelbahn, das Geld für Beratungsleistungen ein.
Honorar oder Entschädigung?
Wofür genau und basierend auf welcher Grundlage, ist vielen
allerdings nach wie vor unklar. „Es gab dieses Honorar aber durchaus
widersprüchliche Aussagen, was das jetzt war - war es eine
Aufsichtsratsvorsitzendenentschädigung oder doch ein
Beraterhonorar“, so der Innsbrucker Bürgermeister Georg Willi (Grüne)
gegenüber dem ORF Tirol. Ein Aufsichtsratsvorsitzender müsse
eigentlich alles tun, um das Unternehmen, dem er vorsteht zu
unterstützen, so Willi, der auch Eigentümervertreter der
Patscherkofelbahn ist.
Der Stadtsenat einigte sich am Mittwoch einhellig darauf, dass eine
Klage gegen die Bergbahnen Rosshütte eingebracht wird. Damit sollen
vor Gericht alle Ungereimtheiten beseitigt werden. Lediglich die Liste
Für Innsbruck enthielt sich am Mittwoch.
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