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Tiroler Tageszeitung

„Lichtblick für Eltern nach Kinerkrippen-Aus“, Seite 26

Lichtblick für Eltern nach Kinderkrippen-Aus

Innsbruck - Die Nachricht,
dass die Kinderkrippe „Casa
dei Bambini“ im Innsbrucker
Ortsteil Pradl schließen muss,
traf die 24 betroffenen Familien am Dienstag unvermittelt.
Das abrupte Aus der Bildungsstätte aufgrund von Personalmangel und der Frage der
Unterbringung steht nämlich
schon Ende August bevor.
„Das ist für mich die pure Katastrophe, ich weiß nicht, wie
wir das jetzt stemmen sollen“,
sagt eine betroffene Mutter.
Vor allem die wenige Zeit
bis zum Herbst beschert den

Eltern Sorgenfalten. Doch
seitens der Stadt Innsbruck
habe man sofort reagiert, wie
Stadträtin Elisabeth Mayr
(SPÖ) betont. Das Ziel lautet: Es braucht eine nahtlose
Übernahme, so dass für die
Eltern keine Betreuungslücke
entsteht. „Und es sieht sehr
gut aus, dass wir dieses Ziel
erreichen“, sagt Mayr. Es wurden Gespräche mit mehreren
Organisationen geführt. Bei
einer zeigt sich nun mit „sehr
hoher Gewissheit“ eine Zusage ab. „Wir wollen noch keinen Namen nennen, weil es

noch interner Abstimmungen
in der Organisation bedarf,
denen wir nicht vorgreifen
wollen. Sie haben auf jeden
Fall genug Personal dafür“,
sagt Mayr. Auf Anfrage bei der
Organisation wird bestätigt,
dass die Aussichten sehr gut
seien — die finale Entscheidung falle am Montag.

Laut Mayr habe man gemeinsam mit dem Dachverband und dem Land Tirol
schnell und gut zusammengearbeitet, um eine Lösung zu
finden. Auch das Problem mit
den Räumlichkeiten wurde in

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Angriff genommen. „Für ein
Kinderbetreuungsjahr kann
die Krippe fix dort bleiben, wo
sie jetzt ist“, bestätigt Mayr.
Vermieter ist die Neue Heimat
Tirol, mit der man im engen
Austausch stehe und auch für
die Zukunft eine Lösung erarbeite.

Für viele der Eltern heißt
das nun: aufatmen. Es ist ein
Lichtblick, denn Alternativen
zu finden in dieser kurzen Zeit
sei kaum möglich. Dennoch
bleibt ein Funken Unsicherheit bis zur Entscheidung am
Montag. (emf)