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Kronenzeitung

4000

Feuerwehrmänner und -frauen standen am Montag im Einsatz. Sie
bewältigten allein bis zum frühen Nachmittag über 400 Einsätze.

ERINNERUNGEN AN KATASTROPHE 1987

Fast auf den Tag genau vor 36 Jahren starben bei einem
verheerenden Hochwasser im Ötztal 13 Menschen. Brücken
wurden weggerissen, die Menschen meinten, die Welt ginge
unter. Tagelang wurde das Tal per Luftbrücke versorgt.

Das Bild oben zeigt die Lage in I.an&flfeld Felder wurden

Kritisch war es auch in Innsbruck

Ötztaler Ache ein Stück der
Talstraßce weg (siche auch
Seite 18). Im benachbarten
Pitztal wurden hingegen
drei Häuser cvakuiert.
Weiter östlich, im Stubaital, trat am Vormittag die
Ruetz über die Ufer, beson-

überschwemmt.
erreichte die Sill die Marke eines 100-
jährigen Hochwassers. Auch am Inn waren Schutzmaßnahmen notwendig.

ders betroffen war Neustift
zwischen den Ortsteilen
Kampl! und Neder.

In Innsbruck entschied die
Feuerwehreinsatzleitung,
den mobilen Hochwasserschutz bei der Sill zu aktivieren. Die Stadt rüstete sich

für cin 100-jähriges Hochwasser am Inn, das etwa im
Bereich Haiming schon eingetreten war.

Der Schwerpunkt der Niederschläge verlagerte sich
am Nachmittag Richtung
Zillertaler Alpen und Hohe

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]
3

Fow bal anına 086 ausmer

£ Die Stauseen haben uns als

Rückhaltebecken geholfen, aber wir brauchen
einen Hochwasserschutz
am Inn und

Retentions-

flächen.

LH Arıton Mattio
bei der kurzfristig einbenufenen Konferenz

Qrr Acbearı rın M arbum ı rra

——

Die Ötztaler Ache hatte
bereits in Sölden (Bild li.
oben) beciu?(i;he Ausmaße,
inT| mehr (gr.
Mad) err (

nahmen in Rattenberg (li. u.).

Tauern. „Der Regen ist rascher als erwartet nach Osten abgezogen”, betonte LH
Anton Mattle auf einer
spontanen Pressekonferenz.
In Innsbruck und östlich davon ging das Zittern freilich
in der Nacht weiter. p.f./hır.