Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2023
/ Ausgabe: 2023_08_30_Presse_OCR
- S.5
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Tiroler Tageszeitung
„Regions-Bilanz:“, Seite 3
Regions-Bilanz:
Im Bezirk Kufstein trat
der Inn nur stellenweise
über seine Ufer, etwa in
Kramsach und Radfeld.
Schutzwände aus Holztafeln
und Dämme aus Sand- und
Kiessäcken hielten den
Wassermassen stand. In
Rattenberg erreichte der Inn
einen Pegel-Höchststand von
662 Zentimetern. Man rechnet damit, dass das Grundwasser in den kommenden
Tagen steigen und einige
Keller überschwemmen wird.
Besonders gefährdet sind
Rattenberg und Radfeld.
Die Straßensperren in Hart
im Zillertal wurden gestern
Vormittag aufgehoben.
Im Zemmgrund, Gunggl
und Floitental (Ginzling)
nissen die Bäche Wege und
Straßenteile mit.
Die Stadt Schwaz öffnete
am Morgen alle Sperren - bis
auf jene der sanierungsbedürftigen Steinbrücke. Im
Laufe des Vormittags wurde
dann auch die Zivilschutzwarnung wieder aufgehoben
und die Steinbrücke für den
Verkehr freigegeben. Sorgen
bestanden noch wegen des
über Nacht gestiegenen
Grundwasserpegels.
Im Stubai war vor allem
Neustift stark vom Hochwasser betroffen. Zwei Zufahrtsstraßen - jene ins Oberbergtal und die Gletscherstraße
ab Grawa - blieben vorerst
noch gesperrt, ebenso Spazier-, Wander- und Radwege.
In einigen Wohnhäusern gab
es gestern noch Probleme
mit eindringendem Wasser -
so wie am Montag auch im
Nachbarort Fulpmes.
In Innsbruck rechnet man
noch vereinzelt mit Grundwasserproblemen in Kellem
und Tiefgaragen. Alle Brückensperren wurden bereits
aufgehoben, die Sicherungseinrichtungen an Inn und Sill
wieder rückgebaut.
Im Pitztal ist die Landesstraße zwischen Ritzenried
und Wiese zwar einspurig
befahrbar, muss aber in
den kommenden Wochen
repariert werden.
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