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„Hunderte Einsatzkräfte kämpfen gegen Inferno“, Seite 10, 11

30.6.2025

Hunderte Einsatzkrä

Mehr als 500 Florianis
bei Großbrand in
Osttirol im Einsatz. Auch

zweite Einsatznacht

droht. „Brand aus“

wohl erst heute.

eterhohe Flammentürme, Rauchsäulen,
die über den gesamten Lienzer Talboden zu sehen waren und ein beißender Geruch — so lässt sich,
wie bereits berichtet, die
Lage im Lienzer Talboden
seit Samstagnachmittag beschreiben.

Gegen 13.30 Uhr brach
dort in einer Recycling-Anlage in Nußdorf-Debant ein
Feuer aus. Die zunächst
alarmierten Feuerwehren
aus der Umgebung versuchten, der enormen Hitze und
dem starken Rauch Herr zu
werden. Da sich die Flammen massiv ausbreiteten
und es heftige Explosionen
gab, wurde der Einsatz abgebrochen. Zu hoch das Risiko der Eigengefährdung.

Zivilschutzwarnungen und
Brand auch am Sonntag

Gegen 16 Uhr schrillten alle Mobiltelefone im Umkreis: Eine Zivilschutzwarnung für sieben Gemeinden
wurde ausgegeben, am
Sonntag auf vier weitere
Orte erweitert. Bewohner
sollten Fenster geschlossen

©

Harald Draxl,

Wir sind nach wie vor beim Löschen.

Es ist schwierig, da viele Materialien und
Brandstoffe dort liegen. Es ist ein
enormer Brand, den wir noch nie hatten.

Bezirksfeuerwehrkommandant von Osttirol

halten und Aktivitäten, im
Freien vermeiden. UÜber
Nacht konnte die Feuerwehr die Flammen eindämmen und eine Ausbreitung
auf ein benachbartes Umspannwerk verhindern. Am
Sonntag rückten Katastro-

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phen-Züge aus den Bezirken Kufstein und Kitzbühel
sowie Oberkärnten an und
die Berufsfeuerwehren
Innsbruck und Betriebsfeuerwehr Sandoz. In Summe kämpften 500 Einsatzkräfte gegen das Inferno.

Foto: Ivana Kis