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tirol.orf.at

Es gelte die medizinische Empfehlung, den Aufenthalt im Freien auf das
Notwendigste zu beschränken. Vulnerablen Gruppen wird empfohlen, im
Freien einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.

Taskforce der Berufsfeuerwehr München angefordert

Das Land forderte zudem die analytische Taskforce der Berufsfeuerwehr
München sowie einen Messzug aus Bozen an, um tiefergreifende Analysen
hinsichtlich möglicher Schadstoffe durchzuführen.

Wie das Land Tirol am Sonntag mitteilte, sei die Abfallversorgung im Bezirk
Lienz gesichert. Diese werde über die Deponie in der Gemeinde Lavant
abgewickelt.

Stromversorgung für Haushalte sei sichergestellt

Der Strom im umliegenden Bereich der Recycling-Anlage bleibt aus
Sicherheitsgründen weiterhin abgeschaltet. Nach derzeitigem
Kenntnisstand ist die Stromversorgung jedoch für alle Haushalte aktuell
sichergestellt.

Der Brand in der Recycling-Anlage, in die der gesamte Müll aus Osttirol und
Oberkärnten geliefert wird, war am Samstag gegen 13.30 Uhr
ausgebrochen. Zahlreiche alarmierte Feuerwehren aus ganz Osttirol
versuchten, den Brand mit mehr als 200 Einsatzkräften zu bekämpfen, was
zunächst auch zu gelingen schien. Doch mehrere Explosionen ließen den
Brand anwachsen.

Die Situation Sonntagvormittag im Lienzer Talkessel

Ein direkter Löscheinsatz war für die Einsatzkräfte aufgrund erheblicher
Eigengefährdung am Abend vorerst nicht möglich. Um den betroffenen
Bereich wurde ein Sperrkreis errichtet, um die Gefährdung für unbeteiligte
Personen so gering wie möglich zu halten — mehr dazu in Explosionen bei
Großbrand in Osttirol. Fünf Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz
verletzt, ein Helfer habe größere Verletzungen davongetragen, hieß es.

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