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Einsatz ORF/Markus MayrEinsatzzentrale APA/EXPA/Johann

Groder APA/EXPA/Johann Groder
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Neun Feuerwehrleute mussten medizinisch versorgt werden

Seit Ausbruch des Brandes standen rund 500 Einsatzkräfte der
Feuerwehren mit 61 Fahrzeugen aus Osttirol, Oberkärnten sowie aus den
Bezirken Kufstein und Kitzbühel und der Berufsfeuerwehr beteiligt. Neun
Feuerwehrleute wurden während des Einsatzes medizinisch versorgt,
überwiegend aufgrund kreislaufbedingter Probleme durch die große Hitze.

Derzeit seien rund 290 Einsatzkräfte mit 46 Fahrzeugen von 22
Feuerwehren im Einsatz teilte das Land mit.

Brandwache mit Drohne über Nacht

Über Nacht ist eine Brandwache inkl. Drohne geplant, um ein
Wiederaufflammen zu verhindern. Am Montag werden die
Nachlöscharbeiten fortgesetzt. Dabei kommen Bagger zum Einsatz, um das
teils stark erhitzte Brandgut in den Abfallboxen umzuschichten. Die
Feuerwehr löscht dabei freigelegte Glutnester gezielt.

An diesen Arbeiten sollen rund 100 Mitglieder aus zehn Feuerwehren
beteiligt sein. Wie lange der Einsatz noch dauern wird, sei derzeit nicht
absehbar und hänge maßgeblich vom Fortschritt der Grabungs- und
Löscharbeiten ab, hieß es von Seiten des Landes.

Warnung für Bevölkerung weiter aufrecht

Die Warnung, Fenster und Türen geschlossen zu halten, gilt für Nußdorf-
Debant, die Stadt Lienz, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach, Dölsach,
Nikolsdorf und seit Mittag auch für Leisach, Assling, Amlach und Oberlienz.
Hintergrund ist die starke Rauchentwicklung durch die veränderte
Windrichtung. Wegen der starken Rauchentwicklung bleiben auch das
Freibad Lienz, der Tristacher See und das Schwimmbad Dölsach weiter
geschlossen.

An die Gemeinden Abfaltersbach, Anras, Ainet, Schlaiten, St. Johann,
Hopfgarten und Matrei wurde zudem eine Gefahreninformation versendet
mit der Information, dass es eine starke Rauchentwicklung gibt und
Brandgeruch auftritt.

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