Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_06_23_Presse_OCR
- S.8
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Gesamter Text dieser Seite:
„57.000 Zuschauer, viele Geschichten“, Seite 25
Tiroler Tageszeitung
BILDER DES WOCHENENDES
Hattrick! Die Sellrainer Rollenrodierin Riccarda Ruetz
feierte bei den Sport Finals den nächsten Titel.
Rein in den Hechtsee! Beim Open Water Swim jubelte
mit Lena Opatril eine Lokalmatadorin.
Mitmachstationen bereicherten am Freitag und Samstag das Rahmenprogramm der „Finals“.
Flag Football ist angesagt - spektakuläre Bilder gab es
auf der Universitätssportanlage in Innsbruck zu sehen.
Alle Staatsmeister auf einen Blick: Die Ringer freuten
sich über die Bühne Sport Austria Finals.
57.000 Zuschauer, viele Geschichten
Diesmal spielte bei den Sport Austria Finals auch das Wetter mit. 57.000 Zuschauer erlebten ein viertägiges
Sportfest in Tirol, bei dem sich ein Zehnjähriger ebenso eine Medaille holte wie ein Mittsiebziger.
Am Ende war der „Kas“
doch schnell gegessen
Innsbruck - Der Tiroler Peter Siess vom gastgebenden Drachenfliegerclub
Innsbruck (DCI) domi-
Eine Klasse für sich: der Tiroler
Peter Siess. Foto: SFA/Brachmayer
nierte die ÖM-Bewerbe in
seinem Heimrevier rund
um Seegrube und Hinterhornalm. Der 38-Jährige
hatte zwischenzeitlich immer wieder gewarnt („Der
‚Kas‘ ist noch nicht gegessen. Ich muss mein Bestes
fliegen!“), doch letztlich
spielte die Nummer acht
der Weltrangliste seine
Karten aus. Sieg an jedem
der vier Wettkampftage, da
brauchte es keinen Statistiker: Für Österreichs besten
Piloten war der „Kas“ erst
gestern gegessen, für andere schon früher ... (floh)
Von Florian Madl
Innsbruck — Die 72-jährige Tiroler Boccia-Legende
Niki Natale schob bei den
Sport Austria Finals auf der
heimischen ESK-Anlage keine ruhige Kugel, bei seiner
Bronzemedaille mit Partnerin Beate Reinalter schwang
ein wenig Enttäuschung mit:
„Das war nicht unser Tag.“
Der zehnjährige Skateboarder Fabian Seraji holte Silber (siehe Kopf des Tages)
— die beiden waren nur zwei
Aushängeschilder der Sport
Austria Finals in Tirol. An 26
Wettkampfstätten zwischen
Kufstein und Oetz wurde um
Medaillen in 250 Bewerben
gewetteifert (37 Sportarten).
Das veranlasste auch Hans
Niessl, Präsident der namensgebenden Dachsport-
Organisation, zu einem verbalen Gefühlsausbruch: „Die
Sport Austria Finals 2025 waren ein voller Erfolg! Rekorde sind gebrochen worden,
wir haben Spitzenleistungen erlebt und unglaublich
viel positives Feedback von
Athlet:innen, Verbänden und
den Zuschauer:innen bekommen.“ Die fünfte Auflage des
Events, die zweite in Tirol, ist
Geschichte. Nun zieht man
weiter: Graz/Steiermark waren auch schon an der Reihe,
Wien scheint in den Startlöchern. Verheißungsvoll:
57.000 Besucher wie an den
vergangenen Tagen in Tirol
stellen für die Bundeshauptstadt eine beachtliche Messlatte dar...
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den Kopf des Tages auf Seite 2
Lena Opatril auch heuer
schnell wie ein Hecht
Kufstein - Bei den Open-
Water-Bewerben am
Hechtsee war Lena Opatril
eine Klasse für sich, die Tirolerin verteidigte ihren Titel aus dem Vorjahr. „Am
Start war ich doch etwas
nervös, weil ich als Favoritin den Titel daheim unbedingt holen wollte. Aber
ich weiß auch, dass immer alles passieren kann.“
Nach der dritten Runde
erhöhte die 26-Jährige das
Tempo - die Vorentscheidung. „Jeder Meistertitel
ist besonders, dieser hat
den gleichen Stellenwert
wie im Becken, auch wenn
ich dort mehr daheim bin“,
zeigte sich die Oberperferin
glücklich. (floh)
Wieder Staatsmeister im Open
Water: Lena Opatril. Foto: gepa/Steiner
Auch der achte Titel
war etwas Besonderes
Kundl — Carina Wasle hat
für eine Spitzensportlerin
ein durchaus fortgeschrittenes Alter erreicht. Das
hinderte die 40-Jährige aber
„Serientäterin“ im Crosstriathlon:
Carina Wasle.
Foto: gepa
nicht daran, erneut zu zeigen, dass sie immer noch
Österreichs beste Crosstriathletin ist. Die Kundlerin gewann bei ihrem ersten Crosstriathlon dieses
Jahres mit 2:37 Minuten
Vorsprung auf Jacqueline
Jauk ihren fünften Staatsmeistertitel in Serie — ihren insgesamt achten. Wird
das zur Gewohnheit? „Ein
Staatsmeistertitel ist immer
etwas Besonderes, noch
dazu zu Hause. Man geht
als Favoritin an den Start,
aber ich habe von Anfang
an geführt - es ist alles aufgegangen.“ (floh)
Innsbruck - „Meinen
neunten Staatsmeistertitel
zuhause zu gewinnen, ist
wunderschön“, freute sich
Tirols Taekwondo-Ass Melanie Kindl in der Olympiahalle über Gold in der Gewichtsklasse bis 57 kg.
Alles perfekt also? Nicht
ganz. Denn der Tritt auf
die Nase ihrer Gegnerin
(Knockout) hatte folgenschwere Konsequenzen.
Beide mussten in die Klinik - Misela Zelenovic mit
einem Nasenbeinbruch,
Kindl wegen eines Cuts am
Zeh. Ihre Freude war umso
größer. Warum? „Die Halle
Kindl gewann und
musste in die Klinik
war voll, Freunde und Familie waren da.“ Mit Felix
Zehetner (-68 kg) siegte ein
weiterer Tiroler. (dale)
Goldmedaille und Schmerzen:
Melanie Kindl. Foto: gepa
Vier Medaillen für
Petutschnigg, Farthofer
und durfte sich bei den
Sport Austria Finals über
seine vierte Goldmedaille
freuen. (dale)
Wörgl - Der Tiroler Speedskaterin Anna Petutschnigg
gingen gestern bei drückend heißen Bedingungen über 10.000 Meter die
Körner aus, es wurde nach
zwei Gold- und einer Silbermedaille Bronze. Siegerin: mit Jeannine Rosner
eine andere Tirolerin. Auf
der Tiroler Heimstrecke in
Wörgl schaffte indes Olympia-Hoffnung Alexander
Farthofer eine für ihn persönlich „absolut perfekte“
Staatsmeisterschaft. Der
20-jährige Lokalmatador
siegte auch im Abschluss-
Rennen (Elimination)
Vier Medaillen in Wörgl: Anna
Petutschnigg. Foto: SC Lattella Wörgl
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Fotos: SFA/Rogner (2), SFA/Lang, gepa/Steiner, Ringsport Austria