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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_05_15_Presse_OCR

- S.12

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tirol.orf.at

Derartige Pfandringe sollen in Innsbruck an öffentlichen Müllkübeln montiert werden

Test startet am Marktplatz, Sonnendeck und im O-Dorf

Geplant ist in Innsbruck ein mehrmonatiges Pilotprojekt mit zwei
unterschiedlichen Systemen: zum einen sind kleine Pfandringe direkt
an den Müllkübeln vorgesehen, zum anderen größere Sammelinseln,
wo Pfandgebinde klar getrennt vom Restmüll abgegeben werden
können. „Die gewonnenen Erkenntnisse aus der Testphase liefern die
Grundlage für eine mögliche Ausweitung auf das gesamte
Stadtgebiet“, kündigte Bex am Mittwoch an.

Die Pfandhilfen sollen ab Juni aufgestellt werden. Als Standorte sind
der Marktplatz, der Alois-Lugger-Platz und der Olympiapark im O-Dorf
sowie die Innpromenade bei der Universität vorgesehen, die als
„Sonnendeck“ ein beliebter Treffpunkt junger Menschen ist. Sie sollen
dazu beitragen, dass Pfanddosen und -flaschen auch wirklich wieder
dem Recycling zugeführt werden und nicht einfach weggeworfen
werden.

Gemischte Erfahrungen in Deutschland

Derartige Sammelmöglichkeiten gibt es in anderen Ländern schon
länger, auch einige Gemeinden in Österreich haben mit der Einführung
des neuen Einwegpfandsystems solche Ablegemöglichkeiten
geschaffen. Die Erfahrungen in Deutschland sind allerdings
durchwachsen. Zwar gibt es fast durchwegs Lob für die Idee und in
Umfragen gibt es auch eine große Akzeptanz. In der Praxis kommt es
aber auch vor, dass statt Pfandflaschen einfach Müll in den Pfandhilfen
landet.

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