Gesamter Text dieser Seite:
Kurier

„BIG investierte im Vorjahr mehr als eine Milliarde Euro“, Seite 10

BIG investierte im Vorjahr

mehr als eine Milliarde Euro
Geschäftsmodell als Vorbild für Berlin

Bundesimmobilien. Weil im
Vorjahr mehr investiert wurde, musste die staatliche Bundesimmobiliengesellschaft
(BIG) Abstriche beim Gewinn
machen. Dieser sank gegenüber 2023 um knapp 190
Mio. Euro auf 884,5 Mio.
Euro. Der Gesamtumsatz des
Immobilienkonzerns stieg
um knapp 8 Prozent auf 1,5
Mrd. Euro, die Mieteinnahmen um 101 Mio. Euro auf
knapp 1,2 Mrd. Euro. Die
staatliche Beteiligungsgesellschaft ÖBAG bekommt für
2024 eine Dividende von 206
Mio. Euro.

Insgesamt wurden rund
1,08 Mrd. Euro in Neubau,
Sanierung und Instandhaltung von Gebäuden investiert, wobei ein Schwerpunkt
auf die Dekarbonisierung gelegt wurde. So werden derzeit die Justizanstalt Josefstadt und das Straflandesg&
richt Wien thermisch op
miert. In den Schul- und Uru
versitätsbau flossen im
Vorjahr rund 350 Mio. Euro.
Zu den Großprojekten zählten das Haus der Physik in
Innsbruck, das Grazer Center
of Physics sowie der MedUni

Campus in Wien, Für BIG-Geschäftsführerin Christine Dornaus sind die Investitionen
des Konzerns ein Konjunkturmotor: Schließlich habe man
rund 2.000 Unternehmen beschäftigt und etwa 11.500
Arbeitsplätze gesichert. „Eine
investierte Milliarde bringt
eine Wertschöpfung von 850
Millionen Euro sowie 400
Millionen Euro an Steuern
und Abgaben“, erläutert Dornaus. Das Geschäftsmodell
der BIG stoße ferner auch
international auf Interesse.
„In Berlin baut man unser
Modell nach.“

BUNDESINMOBIL KENGE SELLSCHAFT

Seite 9 von 26