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Jahr: 2025

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Bezirksblätter Innsbruck

„Darüber diskutiert Innsbruck“, Seite 12, 13

Darüber diskutiert

Die neue Linie D,
Bobbahn in Igls, Forum Justiz und mehr
Stadträder in der
Landeshauptstadt.

In ganz Österreich, aber auch
in Innsbruck, ist das Phänomen des „Geschäftsterbens“
zunehmend spürbar. Kleine
Einzelhändler und traditionelle Geschäfte kämpfen gegen
die Konkurrenz großer Handelsketten und Online-Shops.
Viele Betriebe schließen aufgrund steigender Mietpreise,
sinkender Kundenfrequenz
und veränderter Einkaufsgewohnheiten. Besonders in der
Innsbrucker Innenstadt sind
geschlossene Geschäfte und
Leerstände mittlerweile keine
Seltenheit. Die Geschäftsinhaber müssen sich neuen Herausforderungen stellen.

Foto: Hass! (Symbolbikd)
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde diskutiert, wie
viel die Stadt in die Linie D, zur
Anbindung von Hocharzl und
Hochmühlau an den öffentlichen
Verkehr, investiert. Markus Stoll
(Tursky) wies darauf hin, dass es
in Innsbruck auch andere Stadtteile gibt, die außerdem mehr
Einwohner haben als die betreffenden Randbezirke - in welchen
der öffentliche Verkehr verbessert
werden müsste. Außerdem zeigte
sich Onay Mesut (ALI) solidarisch
gegenüber den Busfahrern bei
den Gehaltsverhandlungen.

Foto: OSVI

Die Erneuerung des in die
Jahre gekommenen Eiskanals
in Igls kostet rund 31 Mio.
Euro. Im letzten Innsbrucker
Gemeinderat wurden weitere
1,1 Millionen Euro für die Generalsanierung der Bob- und
Rodelbahn genehmigt. Das
löste durchaus kontroverse
Debatten aus. Die Oppositionsparteien fragten nach
dem Nutzen der Anlage für
die Bevölkerung. Gegenstimmen kamen von KPÖ, Liste
Fritz und ALI, sowie drei Enthaltungen von der FPO.

Innsbruck

Foto: OLG Breit

Foto: IVB

Beim Forum Justiz lehnten am 28.
Februar eine Herabsetzung der
Strafmündigkeit von 14 auf 12 Jahre ab. Staatsanwalt Hansjörg Mayr
betonte, dass erzieherische Maßnahmen notwendig seien, jedoch
keine Strafanstalten für Kinder.
In der Schweiz, wo die Strafmündigkeit bei 10 Jahren liegt, stehen
der Schutz und die Erziehung im
Vordergrund. Richterin Andrea
Steffan verwies auf die fehlende
Struktur in Österreich. Expertin
Kathrin Sevecke verwies auf den
Einfluss sozialer Medien und die
Überforderung der Eltern.

Im Stadtgebiet gibt es derzeit
51 Verleihstationen, mit 740
Ständern und 560 Fahrrädern sowie vier Lastenräder.

Es sollen noch mehr werden
— die Erweiterung der Stadtrad-Standorte war Thema im
letzten Gemeinderat. Es sind
zwei neue Verleihstationen
geplant. Und zwar im Bereich
der Regionalbahnhaltestelle
Rum Bahnhof und im Gewerbegebiet Rossau. Im größten
Gewerbegebiet Westösterreichs fehlen noch die dazu
notwendigen Infrastrukturen.

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