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Ein Lächeln auf den Lippen

„Wenn man nur ein Foto herausnimmt und sich genauer damit befasst,
entsteht ein Kopfkino“, sagt Tobias Rettenbacher, der die Schau
gemeinsam mit Renate Ursprunger und Niko Hofinger im Stadtarchiv
kuratiert hat. „In welcher Beziehung standen die Menschen?“ Renate
Ursprunger ergänzt: „Diese Ausstellung hat eine Leichtigkeit. Man
muss nicht viel lesen. Man kann sich einfach nur die Fotos anschauen
und sich Gedanken darüber machen. Oder man schaut sich einfach nur
an, wie die Menschen früher ausgesehen haben. Einige Bilder zeichnen
beim Hinausgehen ein Lächeln auf die Lippen.“

Das entspricht einem Eintrag vom 10. März im Gästebuch der
Ausstellung. Eine Besucherin aus England hat sich auf einem Bild
wiedererkannt: „Ich habe gelächelt, weil ich mich gefunden habe. So
liab wie damals bin ich nimmer”“, schreibt sie.

Ansichten der Ausstellung, die bis zum 18. April 2025 im Innsbrucker Stadtarchiv gezeigt wird.

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