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Jahr: 2025

/ Ausgabe: 2025_03_21_Presse_OCR

- S.14

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Der Standard

Und so wurde der für 120.000 Euro gebaute Trail nach nur einer Woche auf
Drängen der Politik wieder gesperrt. Man berief in Zeiten der Corona-Krise
sogar einen Sondergemeinderat in der eigentlich sitzungsfreien
Sommerpause ein, um dort mehrheitlich den Rückbau des gerade erst
fertiggestellten Trails zu beschließen. Die Tiroler Tageszeitung beschrieb den
Umgangston in dieser Sitzung als einen Tiefpunkt im Innsbrucker
Gemeinderat. Die Empörten feierten ihren vermeintlichen Erfolg, der die
Steuerzahler in der Folge rund 6200 Euro brutto kostete, weil wieder
Bagger auffahren mussten, um den Trail zu zerstören.

Pikantes Kreuzungsdetail

Um die Wogen halbwegs zu glätten, wurde eine neue Streckenführung
versprochen. Weitab vom Pilgerweg, sodass sich niemand mehr durch den
schieren Anblick eines Radfahrers gestört fühlen muss. Zwei Jahre sind
vergangen, und es wurde ruhiger um den Trail. Doch im vergangenen
Herbst wurde wieder gebaut. Aber nicht, wie angekündigt, weiter westlich
im sogenannten Buchtal. Nein, man ließ den Trail, den man um 120.000
Euro gebaut und nach einer Woche um 6200 Euro wieder zerstört hatte, um
65.000 Euro (wieder brutto wohlgemerkt) nochmals bauen. Mit der fast
identischen Linienführung wie davor. Allerdings gibt es einen kleinen,
pikanten Unterschied: Der Trail kreuzt den Pilgerweg nun nämlich zweimal
statt wie davor nur einmal.

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