Pressespiegel seit 2021
Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_03_14_Presse_OCR
- S.7
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tirol.orf.at
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Die Geldwäschestelle habe die Verdachtsmeldungen an die SoKo Signa
weitergereicht. Derzeit wird der Sachverhalt von der Wirtschafts- und
Korruptionsstaatsanwaltschaft geprüft.
„Nicht vertretbares Darlehen“
Unabhängig davon ist im Umfeld der Signa-Gruppe die Liste der
Beschuldigten um einen Namen länger: Der in der Schweiz lebende
Deutsche Ernst Dieter Berninghaus hat früher Benko im Bereich der
Signa-Handelssparte beraten. Der frühere Migros-Manager soll - so der
Vorwurf der Ermittler - von der Signa Holding ein nicht vertretbares
Darlehen über 16,9 Mio. Euro erhalten haben, die in das Privathaus des
früheren Migros-Managers geflossen sein sollen.
Laut Berninghaus handelte es sich jedoch um eine „vorgezogene
Auszahlung aus einer Aktionärsvereinbarung mit der Familie Benko
Privatstiftung“. Man sei mit den Behörden in Kontakt und überzeugt,
den Sachverhalt rasch aufklären und den Vorwurf vollständig
entkräften zu können, zitierte „Der Standard“ den Sprecher von
Berninghaus. Es soll aber auch Aufzeichnungen von zumindest Teilen
eines hitzigen Gesprächs zwischen Berninghaus und Benko geben, in
dem es um die Zahlung an Berninghaus gegangen sein soll.
Villa in Igls steht leer
Vor wenigen Tagen soll Nathalie Benko mit den Kindern aus der Villa in
Igls ausgezogen sein. Eine neue Nutzung des ursprünglichen
Schlosshotels stand im Raum: Es sollte wieder ein Hotel werden, sagte
Benkos Mutter laut einem deutschen Magazin, die die alleinige
Stifterin der Laura Privatstiftung ist. Die Stadt Innsbruck scheint diese
Pläne nicht zu goutieren - mehr dazu in Stadt Innsbruck erteilt
Hotelplänen Absage.
red, tirol.ORF.at
https://tirol.orf.at/stories/3296843/
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