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Jahr: 2025
/ Ausgabe: 2025_02_26_Presse_OCR
- S.4
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Tiroler Tageszeitung
TirolerseTageszeitung
„Naturbahn-WM als großes Ziel für Innsbruck“, Seite 4
26.2.2025
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Innsbruck-Igis soll das Mekka der Rodier werden. Auf einer Naturbahn
sollen dort 2027 auch die Weltmeisterschaften stattfinı
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Naturbahn-WM
als großes Ziel
für Innsbruck
Breitensport-Initiativen fördern sowie Spitzensport ermöglichen: Innsbruck baut auf
einen Sportentwicklungsplan. Und auf neue
Infrastruktur wie eine Rodelbahn in Igls.
Innsbruck - Hypo-Tirol-
Volleyballmanager Hannes
Kronthaler hat zuletzt viel
Staub aufgewirbelt und gemeint, dass Tirol kein Sportland sei. Das sieht Innsbrucks
Bürgermeister Johannes Anzengruber anders, wenngleich
er Kronthalers Engagement
schätzt. Der Bürgermeister
spricht nämlich auch von der
Sport-Landeshauptstadt.
Gemeinsam mit dem Institut für Sportwissenschaften
der Universität Innsbruck
wird derzeit ein Sportentwicklungsplan umgesetzt.
Projektleiterin Sabrina Scheiber plädiert für „das Ganze“
Wir wollen nachhaltige Strukturen
schaffen, um den Sport
in unserer Stadt lang-
Sristig zu stärken.“
Johannes Anzengruber
sein“, formulieren Scheiber
und Tassilo Berghamer vom
Sportamt der Stadt Innsbruck
die Zielsetzungen für 2025.
Und wie sieht es mit den Infrastrukturvorhaben aus?
Anzengruber ist eine nachhaltige Naturrodelbahn im
Bereich von Heiligwasser
(Patscherkofel) ein Anliegen.
Neben den Weltmeisterschaften im Kunstbahnrodeln sollen dort 2027 die Titelkämpfe
der Naturbahnrodler ausgetragen werden. Bei der Finanzierung (880.000 Euro) mahnt
Anzengruber die iche Kostenaufteilung zwischen Stadt,
Bund und Land Tirol ein.
„Synergien mit der Patscherkofelbahn und Nachhaltigkeit
sind dabei besonders wichtig“,
ergänzt Anzengruber.
Apropos Geld: Zur Ausfinanzierung der Umbau- und
Sanierungsarbeiten für die
Bob- und Rodelbahn in Innsbruck-Igls wird die Stadt diese Woche ihren Kostenanteil
— wie schon zuvor das Land
— um 1,4 auf maximal 10,28
Millionen Euro erhöhen.
Auch eine Ausfallhaftung von
224.000 Euro wird übernommen, sollte der Bund seinen
Verpflichtungen nicht zur
Gänze nachkommen. Rund
30,8 Mio. Euro wird der gene-
im Sport. „Der Profi-Bereich
ist ein Teil davon.“
Breiten- und Spitzensport
sollen Innsbruck ein Profil für
die Zukunft geben, Sportpotenziale sollen ausgeschöpft
werden. Heuer werden vor
allem niederschwellige Sportund Bewegungsangebote in
allen Stadtteilen sowie aktive Mobilität gefördert. „Wir
wollen Menschen ermutigen,
im Alltag und in der Freizeit
verstärkt zu Fuß oder mit
dem Fahrrad unterwegs zu
]: Eiskanal kosten.
Was die notwendige Sanierung des Landessportcenters
mit dem Olympiastützpunkt
betrifft, erteilt Anzengruber Wünschen nach einem
50-Meter-Becken eine klare
Absage. „Dafür ist das Landessportcenter nicht geeignet. Vorrangig benötigt es
nämlich vor allem Unterbringungsmöglichkeiten,“
Ersten Berechnungen zufolge werden die Aufwendungen für die Sanierung auf
rund 80 Millionen Euro geschätzt. (pn)
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