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Tiroler Tageszeitung

„Gesundheitsschelte und rote Heimspiele“, Seite 6

Politik in Kürze

Gesundheitsschelte und rote Heimspiele

E s rumort im Spitalswesen. Dass es keine leistungsgerechte Abrechnung
von inländischen Gastpatienten gibt und Tirol so 60 Mio.
Euro im Jahr verliert, sorgt
für Diskussionen. Wobei es
verabsäumt wurde, bei den
letzten Finanzausgleichsverhandlungen mit dem Bund
hier eine kostenneutrale Abrechnung zu vereinbaren.
Die Sozialversicherungsträger wie die Österreichische Gesundheitskasse sind
für die Spitäler nicht zuständig. Sie tragen zwar maßgeblich zur Finanzierung bei,
die Verrechnung im stationären Bereich erfolgt jedoch
über die jeweiligen Landesgesundheitsfonds. Für Liste-
Fritz-Parteiobfrau Andrea
Haselwanter-Schneider ist
die Abrechnung von Gastpatienten eine unendliche
Geschichte. „Dass nicht einmal die Abrechnung von Patientinnen und Patienten

Haselwanter-Schneider fordert Lösung bei Gastpatienten. Foto: Rita Falk

aus anderen Bundesländern
funktioniert, ist völlig unverständlich. Ich erinnere daran, dass es die türkis-blaue
Regierung war, die die regionalen Gebietskrankenkassen
zerschlagen und sie in eine
Gesundheitskasse umgewandelt hat, mit der alles unbürokratischer, transparenter und
nachvollziehbarer werden
sollte.“
Haselwanter-Schneider
fordert eine Abrechnung

über die Kassen. „Leistung
‚X‘ muss in Tirol und in allen anderen Bundesländern
gleich viel wert sein. In Zeiten der Digitalisierung sollte
das auf Knopfdruck funktionieren.“ 60 Mio. Euro seien
viel Geld und das fehle ganz
dringend in der Patientenversorgung. „Wenn ÖVP-
Landesrätin Cornelia Hagele
jetzt darüber philosophiert,
diese Sache regeln zu wollen, dann möchte ich sie daran erinnern, dass die ÖVP
das bereits seit Jahrzehnten
verspricht.“

pannung verspricht der

heutige Stadtparteitag
der Innsbrucker SPÖ keine,
denn die Genossen in der
Landeshauptstadt präsentieren sich geeinter denn
je. Und nach der Gemeinderatswahl im Vorjahr auch
politisch wieder erstarkt.
Stadtparteichef Benjamin
Plach stellt sich ohne Ge-

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genkandidaten der Wiederwahl. Der geschäftsführende Landesparteivorsitzende
Philip Wohlgemuth dürfte
mit seinem programmatischen Auftritt ebenfalls ein
Heimspiel haben wie auch
Bundesparteivorsitzender Andreas Babler. In der
Innsbrucker SPÖ genießt
er nämlich große Unterstützung. (pn)

Benjamin Plach wird heute wiedergewählt.

Foto: Daniel Liebl