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Jahr: 2024
/ Ausgabe: 2024_12_14_Presse_OCR
- S.12
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Kronenzeitung
„‚Koste es, was es wolle‘ in Innsbruck“, Seite 22+23
Foto: Medienservice/D, Jäger
Mehrfach kam bei der Budgetsitzung der Bus zur Sprache
Kontrovers. aber nicht
untergriffig wurde gestern im Innsbrucker Gemeinderat das Budget 2025
diskutiert. Es sieht wie berichtet 58 Mio. Euro neue
Schulden vor sowie Abgabenerhöhungen von 5,5%,
die Müllgebühren steigen
gar um 10 Prozent.
Aufhorchen ließ Grünen-
Budgetsprecher Dejan Lukovic mit seinem Sager
„Whatever it takes“, dem
Credo von Ex-EZB-Chef
Mario Draghi folgend. Es
brauche jetzt ein Signal an
die städtische Wirtschaft
und die Bürgerinnen und
„Koste es, Wus es
wolle“ in Innsbruck
Grüne zitieren Draghi, Koalition will
„verlässlicher Partner der Bürger“ sein
Bürger, dass man alles Nötige unternehme, um den
Standort und den Wohlstand in der Stadt zu Ssichern. Schulden müsse man
aber auch bedienen können,
hielt Lukovic fest. BM Johannes Anzengruber (JA)
verwies auf „Altlasten und
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Erbpachten“, die zu weiteren Schulden führen werden. Sie stammen aus dem
Bau von Regional- und
Patscherkofelbahn. DNI-
StR Christine Oppitz-Plörer erläuterte, das Aufbrauchen des Anlagevermögens
von 134 Mio., sei auf das
aufgrund von SPO-Skandalen (Bawag, Salzburg)
verhängte Spekulationsverbot zurückzuführen.
„Sonst hätten wir 30 Mio.
€ mehr in der Kassa.“ Die
FPO betonte, Anzengruber
dabei unterstützen zu wollen, wenn er mehr Geld bei
Land und Bund einfordert.
Denn der Transfersaldo sei
negativ, mehr als in den
Jahren zuvor, so der Stadtchef. Mehrfach wurde die
Koalition für „teure Selbstvermarktung“ kritisiert,
Fürs Budget stimmten JA,
SP und Grüne, alle anderen
dagegen. Philipp Neuner