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20er

„Ohne Besetzung keine p.m.k“, Seite 34+35

SUBKULTURARCHIV |

Legendäre Clubs, abgedrehte Bands und kleine Revolutionen:

Das Innsbrucker Subkultur-Archiv sucht solche
Geschichten. Und erzählt davon einmal im Monat im 20er.

TITEL

Ane /?Ww;

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DATUM

Z002-Z200F

l www.subkulturarchiv.at

nfang der 2000er steht die Innsbru-

cker freie Szene vor einem akuten

Problem: Raumnot für Veranstaltungen und eigenen Produktionen. Gründe dafür
sind der Konkurs des Utopia, das Wegbrechen
des Jugendzentrums MK und des Cine Royal.
Die Proberäume der Workstation werden aus
baupolizeilichen Gründen geschlossen, das
schon viele Jahre bestehende Treibhaus befindet sich im Umbau und im Bierstindl kommt es
zu einer Reduktion der Besucherinnenzahlen.
Daher schließt sich die freie Szene zusammen,
um die Problematik öffentlich zu machen.

Zu dieser Zeit hat sich bereits eine Gruppe rund
um den Workstation-Keller zusammengefunden
und den politischen Verantwortlichen ein Konzept für einen Kulturort präsentiert: Ein Raum
für die freie Szene im Zentrum der Stadt, der 300

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Besucher fassen soll und die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung stellt. Denn die Mitglieder der Workstation veranstalteten bisher im
Rahmen ihrer phon.zimmerSessions vereinsinterne Konzerte. Zusätzlich nutzten junge Initiativen
wie NLK-Kultur und der Kulturverein Grauzone
den Keller. Das führte dazu, dass sich der Workstation-Keller zu der Undergroundlocation Innsbrucks entwickelte, ohne die dafür eigentlich
notwendigen Voraussetzungen und Kapazitäten
zu besitzen. Aus dem Utopia kontaktiert Ulli
Mair, Utopia-Geschäftsführerin, Michael
Puffinger (Utopia) sowie Chris Koubek — einen
der Verantwortlichen der Workstation —, um sich
gemeinsam für einen neuen Kulturraum einzusetzen. Daraus entwickelt sich eine Arbeitsgemeinschaft, die später zum Verein p.m.k (plattform
mobiler kulturinitiativen) wird. Als konspirativer
Treffpunkt für die neue kulturpolitische Bewe-

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