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Jahr: 2024

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- S.16

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20er

„Eine echt tolle Geschichte“, Seite 2
7.11.2024

1‘ KB Eins für alle.

Erik Gwiggner (25) ist ein Meister in
Sachen E-Ladeinfrastruktur. Für die
IKB plant er die privaten und gewerblichen E-Ladestationen sowie die
öffentlichen Stationen des Tochterunternehmens e-laden Tirol GmbH.
E r ist von den technischen Quantensprüngen genauso begeistert wie vom Cruisen
mit dem Elektro-Auto und sagt: „Es ist extrem
cool, als junger Mensch in einem Bereich mitzu-

wirken, der gerade im Entstehen ist.“ Ja, extrem
cool ist das,

Der Zufall meinte es gut mit ihm. Und das gleich
mehrfach. „Es war nicht so, dass ich immer schon
Elektrotechniker werden wollte. Doch heute weiß
ich, dass Elektrotechnik etwas echt Cooles ist. Ich
bereue keine Entscheidung“, sagt Erik Gwiggner.
Erik ist 25 Jahre alt. Seit drei Jahren arbeitet er in
einer ziemlich verantwortungsvollen Position in der
IKB-Abteilung Strom Netz Technische Dienste. Er
ist unter anderem für die Planung und Umsetzung
neuer E-Ladestandorte zuständig. Ein Bereich, der
boomt und vor dem Hintergrund des Abschieds von
den fossilen Brenn- beziehungsweise Treibstoffen
punktgenau am Puls der Zeit liegt.

Spricht Erik über seinen Job, tut er das begeistert

von der Vielfalt sowie von den technischen Heraus- |

forderungen, und das weckt den Eindruck, als hätte
er bei seiner Berufsentscheidung genau das, genau
diesen Job angestrebt. Hatte er nicht. „/ch habe die
Polytechnische Schule in Wörg! besucht und bin in
den Fachbereich Elektrotechnik gegangen, weil die
Kollegen das auch gemacht haben. Wie das halt so
ist in dem Alter“, erzählt Erik mit einem Schmunzeln,
wie die Weichen gestellt wurden, die den jungen
Wildschönauer schließlich aus dem Tiroler Unterland nach Innsbruck - zur IKB - gebracht haben.

ADVERTORIAL

Eine echt tolle
Geschichte

Vielleicht war es Zufall, vielleicht war es aber auch
Schicksal, dass er eine Lehre zum Elektrotechniker absolvierte. Jedenfalls hat ihn die Materie bald
„gepackt“, und als er sich am WIFI Kufstein auf die
Meisterprüfung vorbereitete, packte ihn auch das
Interesse an der IKB, Erik: „Ein ehemaliger Mitarbeiter der IKB hat da so lässig unterrichtet und so Lässiges über die IKB erzählt, dass ich im Internet nachgeschaut habe.“ Auf der IKB-Website fand er die
Stellenausschreibung für eine;n Elektrotechniker:in

‚ In der Ladeinfrastruktur. Obwohl Erik anfangs ein

wenig skeptisch war, weil es sich bei der E-Ladeinfrastruktur um „nicht so was Normales“ handelt,
bewarb er sich, wurde genommen und sehr freundschaftlich aufgenommen. „Man würde das einem
städtischen Betrieb gar nicht zutrauen, aber es ist
ein total familiäres Umfeld. Wie ich es von Dahoam
kenne”, erzählt er.

Von der beschaulich prächtigen Wildschönau in die
Landeshauptstadt zu ziehen, war trotzdem ein gro-
Ber Schritt. „Plötzlich war ich selber für alles verantwortlich, doch macht mir diese Selbstständigkeit viel
Spaß”, sagt Erik, der in Windeseile auch im Arbeits-

m

Erik Gwiggner, Elektrotechniker bei der IKB, plant und betreut E-Ladestationen in ganz Tirol

— eine Branche mit Zukunft und voller technischer Innovationen.

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leben unter Beweis stellte, wie sehr es ihm liegt,
Verantwortung zu übernehmen. In einem „ziemlich
vielseitigen“ Aufgabenfeld. Kleinere IKB-interne
Installationen zählen genauso dazu wie die öffentliche E-Ladeinfrastruktur der e-laden Tirol GmbH,
deren Wartung beziehungsweise Störungsbehebung sowie die Abwicklung von Kundenaufträgen
für private oder gewerbliche E-Ladestationen. „Unserer Gruppe sind fünf Monteure zugeteilt und ich
teile sie nach Absprache bestmöglich auf den Baustellen ein - bin sozusagen der Disponent“, so Erik.

Zu planen, kalkulieren, organisieren und einzuteilen ist nicht unbedingt eine typische Aufgabe
für Elektrotechnikerinnen, doch findet er genau
dieses „über den Tellerrand blicken“ so herausfordernd, werden seine Talente dadurch doch auf
vielschichtige Weise gekitzeit und gefördert. Der
Elektrotechnik bleibt er trotzdem treu und sagt: „Es
ist eine sehr spannende Branche und so breit gefächert, wie kaum eine andere.“

Die Entwicklungen in der E-Autoindustrie und den
ebendiese Fahrzeuge mit Energie versorgenden
Ladeinfrastrukturen verfolgt er logischerweise intensiv. „Vor allem bei den öffentlichen Ladestationen setzt man auf das schnelle Laden“, macht er
auf die stattliche Ladeinfrastruktur der e-laden Tirol
GmbH aufmerksam, die vielfach bei Nahversorgem stehen und innerhalb der Einkaufszeit eine
„vernünftige“ Ladung ermöglichen, wie Erik weiß.

Als Quantensprung bezeichnet er eine technische Innovation, die im privaten Bereich erwartet
wird, etwa bei jenen E-Auto-Besitzernnen, die
mit einer PV-Anlage ihren eigenen Strom erzeugen. „E-Fahrzeug können schon jetzt intelligent mit

‚ überschüssigem PV-Strom geladen werden. Der
| nächste Schrnitt ist, dass die Autobatterie auch als

Speichermedium für den Hausverbrauch genutzt
wird, Das Fahrzeug kann den Strom auch wieder ins
Haus zurückgeben“, so Erik zur multiplen Problemjösung, die in den Startlöchern steht. Davon, dass
alle Entwicklungen in Richtung E-Mobilität gehen
müssen, ist Erik genauso überzeugt wie der Großteil seiner Generation - und er betont: „Das ist eine
echt tolle Geschichte.“ So wie seine.