Pressespiegel seit 2021

Jahr: 2024

/ Ausgabe: 2024_10_3_Presse_OCR

- S.16

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 2024_10_3_Presse_OCR
Ausgaben dieses Jahres – 2024
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
tirol.orf.at

E
HI

ORFÜber 90 Personen können laufend in der Innsbrucker Notschlafstelle
nächtigen, jetzt braucht es einen dringenden Ersatzstandort

Am Mittwoch wurden die Ergebnisse den Verantwortlichen der TSD bzw.
der zuständigen Soziallandesrätin Eva Pawlata (SPÖ) sowie Bürgermeister
Johannes Anzengruber (JA — Jetzt Innsbruck) mitgeteilt. Daraufhin wurden
die Optionen geprüft. Am Abend stellte sich schließlich heraus, dass an
einer Räumung des gesamten Standortes kein Weg vorbeiführe.

Schwierige Suche bis Samstag

Laut TSD-Sprecher Stolz wurde die Frist zur Räumung zuerst für Freitag,
den 4. Oktober, angesetzt. Die Behörde habe sich jedoch
entgegenkommend gezeigt und die Frist um einen Tag nach hinten verlegt.
So könne man die Notschlafstelle noch in der Nacht von Freitag auf
Samstag für Betroffene offen halten.

Bis dahin braucht es dringend eine Lösung für einen Ersatz. In so kurzer
Zeit einen alternativen Standort zu finden, sei enorm schwierig. Immerhin
benötigt man Platz für 80-90 Personen und angemessene Infrastruktur mit
entsprechenden Sanitäranlagen. „Eine Aufteilung auf mehrere Standorte ist
praktisch ausgeschlossen, weil sich das mit dem Betreuungsschlüssel nicht
vereinbaren lässt“, so Stolz. Außerdem müsse es in Innsbruck sein, da die
Klientinnen und Klientin wenig mobil seien.

„Beheizte Zelte wären eine Variante“

Man sei bereits in enger Abstimmung mit der Stadt und anderen
Systempartnern, hieß es auch aus dem Büro von Landesrätin Pawlata. Dort
betont man, möglichst schnell einen Ersatz finden zu wollen. Klar sei, dass
man bis zu einer umfassenden Sanierung des Gebäudes vorübergehend

Seite 16 von 19