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Kronenzeitung

Kronen
Zeitung

„Sprung in den Inn: Lehrer zog 12-jährige ans Ufer“, Seite 18
17.10.2024

Sprung in den Inn: Lehrer
zog 12-Jährigen ans Ufer

Dramatische Szenen spielten sich gestern mitten in Innsbruck

ab. Ein Schüler stürzte in den eiskalten Inn - und wurde gerettet.

er aufsehenerregen-
D de, von zahlreichen

Passanten beobachtete Zwischenfall ereignete
sich laut Polizeisprecher
Christian Viehweider
gegen 11.15 Uhr. Westlich
der Universitätsbrücke
stieg der 12-Jährige, der im
Rahmen des Schulunterrichts unterwegs war, auf
die nördliche Ufermauer.
Von der sprang der geistig
beeinträchtigte Bub ungefähr fünf Meter in den Inn
und wurde in der Folge im
Wasser rund 100 Meter
flussabwärts getrieben.

Nacheilender Lehrer
sprang Buben hinterher

„Ein nacheilender Lehrer
sprang daraufhin ebenfalls
in den Inn und konnte den
Buben östlich der Universitätsbrücke aus dem Wasser
ziehen“, schildert Viehweider. Opfer und Retter befanden sich im Wasser
rund fünf Meter von der
Ufermauer entfernt.

Der Bub — dem Vernehmen nach handelt es sich
um einen Autisten — hat bei

Fotos: Christof Birbaumer

dem Sprung in den Inn eine
schwere Beinverletzung
und eine Unterkühlung erlitten. Er wurde nach der
Erstversorgung in die nahe
Innsbrucker Klinik gebracht. Der Lehrer verletzte sich zum Glück nur
leicht an der rechten Ferse.
Er begab sich selbstständig
in ärztliche Behandlung.
Dass die Rettung glückte, gleicht einem Wunder:
Denn die Wassertemperatur im Inn zum Zeitpunkt

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des Unglücks betrug in diesem Bereich nur knappe 9
Grad! Zudem ist der Inn hier
zwischen eineinhalb und
zwei Meter tief.

Im Einsatz standen bei
dem dramatischen Zwischenfall auch die Wasserrettung Innsbruck mit zehn
Einsatzkräften, die Berufsfeuerwehr Innsbruck, die
Freiwillige Feuerwehr Wilten mit ihrem Wasserdienst
sowie die Polizei.

Peter Freiberger